Damenhandball Bundesliga Saison 20/21
NSU wieder in der Erfolgsspur - Siege gegen die Wildcats aus Halle (35:30) und versus die Dynamites aus Mainz (34:29)

NSU-Siegeszug am Sonntagabend (28.2.2021) nach dem 34:29 gegen die Handballdamen von Mainz 05

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  • NSU-Siegeszug am Sonntagabend (28.2.2021) nach dem 34:29 gegen die Handballdamen von Mainz 05

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Nach der deutlichen Niederlage der NSU beim Spiel in Bietigheim (24:36-Niederlage), wollte Trainerin Tanja Logvin eine deutliche Reaktion in den beiden Heimspielen am Freitag versus die Wildcats aus Halle und am Sonntag gegen die Meenzer Dynamites (FSV Mainz 05) sehen.

Trainerin Tanja Logvin von der NSU, die ihr Team bewusst ohne taktische Vorgaben ins Match gegen Mainz 05 schickte...Stress-Test...
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  • Trainerin Tanja Logvin von der NSU, die ihr Team bewusst ohne taktische Vorgaben ins Match gegen Mainz 05 schickte...Stress-Test...
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Beide Spiele wurden mit 5 Toren Differenz gewonnen, aber in beiden Spielen brauchte die NSU lange Zeit der jeweiligen ersten Halbzeit, um auf Betriebstemperatur zu kommen.

Während das Spiel gegen Halle nach 20 Minuten und einigen Umstellungen durch Trainerin Tanja Logvin in die richtige Richtung lief und bereits zur Halbzeit mit 17:14 eine beruhigende Führung erarbeitet worden war, die in der zweiten Hälfte nicht mehr in Gefahr geriet und ein klares 35:30 am Schluss auf der Anzeigetafel stand, unter anderem auch deshalb, weil, wie Trainer Jan-Henning Himborn von den Wildcats im Pressetalk sagte, sein Team ein paar Chancen zu viel liegen gelassen habe, entwickelte sich die Partie versus Mainz summa summarum stressiger fürs NSU-Team.

Nach 12 Minuten lag die NSU wieder deutlich in Rückstand, Julie Jacobs (Mainz) hatte ihren zweiten Siebenmeter zum 8:4 für Mainz eingenetzt. Zweimal Nathalie Hendrikse und einmal Selina Kalmbach verkürzten zwar auf 7:8, aber nach einer Auszeit von Florian Bauer (Mainz) zogen die Dynamites wieder auf 12:9 davon, was zu einer Auszeit von Tanja Logvin in Minute 19 führte und zu einigen Umstellungen.

Sara Senvald löste Jill Kooij am Kreis ab, Lucie-Marie Kretzschmar Carmen Moser im linken Rückraum, Isabel Gois kam für Sarah Wachter (Tor) und peu a peu robbte sich das NSU-Team ergebnismäßig heran und konnte nach einem 4:0-Lauf durch Treffer von Selina Kalmbach (2), Nathalie Hendrikse und Sara Senvald in der 28.Minute mit 16:14 in Führung gehen.

Sara Senvald (NSU/KM) verteidigt im Kreis versus Natalie Adeberg (RL) von den Meenzer Dynamites.

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  • Sara Senvald (NSU/KM) verteidigt im Kreis versus Natalie Adeberg (RL) von den Meenzer Dynamites.

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In die Halbzeit ging es dann mit einem knappen 17:16 für die NSU, und es war klar, dass der Käse für die NSU noch lange nicht gegessen sein würde. Mainz hatte, angeführt von Elisa Burkholder (RR), und immer wieder erfolgreich über die Außen Denise Großheim (LA) und Franziska Fischer (RA) gezeigt, dass an diesem Sonntag mit ihnen zu rechnen sein würde.

Linksaußen Denise Großheim von den Meenzer Dynamites, die ein sehr gutes Match in der Ballei ablieferte und 5 Treffer erzielte.
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  • Linksaußen Denise Großheim von den Meenzer Dynamites, die ein sehr gutes Match in der Ballei ablieferte und 5 Treffer erzielte.
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Das bestätigte sich dann auch in der zweiten Hälfte und in der 38.Minute konnte Anika Hampel (RL) zum 20:20 ausgleichen.

Die NSU zog zwar das Tempo erneut an, spielte phasenweise ohne Kreisspielerin, es dauerte aber bis zur 49. Minute bis die routinierte Spielmacherin Lynn Knippenborg zum 27:24 einnetzen konnte.
Elisa Burkholder verkürzte erneut und in einem Team Timeout versuchte Florian Bauer seine Damen auf die durchaus noch mögliche Sensation einzuschwören.

Florian Bauer, der Trainer der Meenzer Dynamites, als Motivator in der Crunchtime, als ein Unentschieden noch possibel war.

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  • Florian Bauer, der Trainer der Meenzer Dynamites, als Motivator in der Crunchtime, als ein Unentschieden noch possibel war.

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Nachdem Irene Espinola Perez in der 54. Minute mit ihrem 28:25 wieder auf drei Tore Vorsprung für die NSU gestellt hatte, gelang es aber den Dynamites in der Crunchtime nicht mehr näher als zwei Treffer heranzukommen.

Im Gegenteil: Die Treffer von Lucie-Marie Kretzschmar zum 31:28 in der 57. Minute und Anouk Nieuwenweg zum 32:28 in der 58.Minute, die beide von den immer größer werdenden Lücken in der Mainzer Defensive profitierten, waren dann die Entscheidung.

Anika Hampel konnte für die Dynamites noch einmal verkürzen, aber NSU-Regisseurin Lynn Knippenborg zum 33:29 und  Anouk Nieuwenweg zum 34:29 machten dann den Deckel drauf.

Das 34:29, das auf der Anzeigetafel stand, gab allerdings nicht wieder, dass Mainz bis Mitte der zweiten Halbzeit auf Augenhöhe agiert hatte und die NSU bis zum Schluss um den Sieg bangen musste.

Faktor für die Mainzer Niederlage und den Sieg der Neckarsulmer Sport-Union war sicherlich auch, dass Mainz vier Siebenmeter verworfen hatte, allein dreimal waren die Mainzerinnen an Isabel Gois gescheitert, die eine sehr gute zweite Hälfte hingelegt hatte.

Die Torschützinnen:
Für die NSU trafen Selina Kalmbach (6), Lynn Knippenborg (6), Nathalie Hendrikse (6), Lucie-Marie Kretzschmar (5), Irene Espinola Perez (3+1/1), Sara Senvald (3), Anouk Nieuwenweg (2), Carmen Moser (2)
Für die Meenzer Dynamites trafen: Elisa Burkholder (6), Franziska Fischer (5), Denise Großheim (4+1/1), Nathalie Adeberg (2+2/3), Aleksandra Dorsz (3), Julie Jacobs (2/4), Anika Hampel (2+0/1), Sophia Michailidis (2)

Autor:

Wolfgang Merkel aus Region

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