Neutrainer bringt frischen Wind ins Spiel
TSV Knittlingen mit starker Saisonleistung gegen TV Hardheim
Knittlingen (red) Das war endlich mal wieder Handball, ganz nach dem Geschmack der Knittlinger Zuschauer. Der bisher sieglose TSV Knittlingen zeigte seine beste Saisonleistung, und das, obwohl kurz vor der Partie Spielmacher Petar Petricevic aufgrund einer Fußverletzung und Linksaußen Lukas Salzeder, der krank war, ausfielen. So konnte der TSV an diesem Tag nur mit drei Auswechselspielern agieren. Unter der Regie von Neutrainer Frank Müller sah man einen TSV Knittlingen in völlig neuer Form. Zwar hatte der TSV in den Anfangsminuten etwas Probleme, ins Spiel zu finden, als der letztjährige Meister TV Hardheim mit 0:2 und 1:3 in Führung ging. Doch dann kam Knittlingen immer besser ins Spiel, schaffte den Ausgleich zum 3:3 und konnte, als Hardheim gleich zwei Zeitstrafen erhielt, mit 6:3 in Führung gehen. Knittlingen führte dann weiter über 7:4 und 8:5. Lediglich in der 18. Minute gelang es den Gästen aus Hardheim, zum 8:8 auszugleichen. Doch auch hier hatte Knittlingen die richtige Antwort parat und setzte sich wieder ab auf 11:8, 13:9 und 13:10. Beim Halbzeitpfiff hieß es schließlich 14:12 für den TSV.
Vorentscheidung in der zweiten Halbzeit
Nach der Pause kam Knittlingen konzentriert aus der Kabine und gelang sofort das 15:12. Nur wenig später, beim Stand von 15:13, konnte der TSVK durch Kautz, Löffler und Cotic mit drei Toren in Folge auf 18:13 erhöhen. Wie sich später herausstellte, war dies bereits die Vorentscheidung. Beim 19:16 hatte der TSV dann einen großartigen Lauf, als Rudolf, Löffler, Cotic und Hörandel in einer Viererserie auf 23:16 erhöhten. Obwohl Hardheim sich mit allen Mitteln wehrte, hatte der TSV Knittlingen an diesem Tag mit Marius Gabel einen entscheidenden Trumpf im Tor - die gegnerischen Angreifer bissen sich an ihm die Zähne aus. So ging es über 23:17 und 26:17 weiter bis zum 28:20 fünf Minuten vor dem Ende. Lediglich in den letzten fünf Minuten ließ die Konzentration etwas nach, was dem Gast ermöglichte, mit drei Treffern in Folge auf 28:23 zu verkürzen und somit den Endstand herzustellen.
Schlüsselspiel gegen Rot
Ohne Pause geht es am Samstag mit dem Auswärtsspiel in Rot weiter. Um 20 Uhr muss Knittlingen in der Sporthalle an der Parkringschule, Wiesenstraße 6, gegen den früheren zweiten Ligisten, die Spielgemeinschaft aus Rot und Malsch antreten. In dieser Saison haben die Roten gut gestartet und stehen mit 8:6 Punkten derzeit auf dem fünften Tabellenplatz – eine Position, die momentan zum Aufstieg in die neue Oberliga BW reichen würde. Dies verspricht also einen spannenden Wettkampf. Allerdings hängt es stark vom Verlauf der Genesung der angeschlagenen Spieler ab, inwieweit Trainer Frank Müller am Samstagabend seine Truppe zusammenstellen kann. Für die Zuschauer aus Knittlingen wird es sich sicherlich lohnen, ihre Mannschaft in Rot zu unterstützen.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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