BUND Bretten

Beiträge zum Thema BUND Bretten

Freizeit & Kultur

Seltener Stierkäfer entdeckt

„Er hat zwei krumm gebogene Hörner, genau so wie ein kleiner Ochse und heißt deshalb der Stierkäfer.“ So wird dieser zu den Mistkäfern zählende Käfer in einem Lehrbuch der Naturgeschichte von 1834 beschrieben. Vor allem die Männchen sind mit ihren Hörnern unverwechselbar. Hans-Georg Leonhardt, Naturfotograf des BUND, entdeckte kürzlich dieses eindrucksvolle Insekt im Brettener Umland. „Diesen Käfer habe ich, trotz seiner Größe von über zwei Zentimetern, bisher noch nie gesehen“, weiß Leonhardt....

  • Bretten
  • 27.04.17
Freizeit & Kultur
blühender Bärlauch
5 Bilder

Naturbeobachtungen im April

Den starken knoblauchähnlichen Geruch des Bärlauchs kann man derzeit in Wäldern und Gärten riechen. Er ist verwandt mit Schnittlauch, Zwiebel und Knoblauch. Zum Steckbrief: Der Bärlauch Von Anfang März bis Mai kann man die Mauerbiene in Gärten antreffen. An blühenden Traubenhyazinthen sammelt sie Pollen und trinkt Nektar. Zum Steckbrief: Die Mauerbiene Die stinkende Nießwurz, ein immergrüner Halbstrauch aus der Familie der Hahnenfußgewächse erreicht eine Wuchshöhe von etwa einem halben Meter....

  • Bretten
  • 17.04.17
Freizeit & Kultur

Derzeit zu beobachten: die Sumpfdotterblume (Caltha palustris)

Sie macht ihrem Namen alle Ehre: Sie wächst in Sumpfgebieten oder an Wasserläufen und ihre Blütenblätter sind dottergelb. Von März bis Juni locken ihre Nektar produzierenden Blüten die verschiedensten Insekten an. Diese Pflanze, die über ganz Europa verbreitet ist, war noch vor wenigen Jahrzehnten in Bretten und Umgebung häufig anzutreffen. Aber durch die Entwässerung von Feuchtgebieten wie nassen Wiesen und Tümpeln, ist dieses Hahnenfußgewächs auch bei uns seltener geworden. In einigen...

  • Bretten
  • 10.04.17
Freizeit & Kultur

Neue Wildbienenart in der Melanchthonstadt entdeckt!

Im Bereich der Brettener Wilhelmstraße wurde jetzt ein sensationeller Fund gemacht: Eine Wildbiene mit dem wissenschaftlichem Namen Filisteo fuligginoso. Einen passenden deutschen Namen gibt es für dieses Insekt noch nicht. Das geflügelte Tierchen ist etwa so groß wie eine Honigbiene. Beim Schlüpfen sind die Jungtiere noch hellgrün gefärbt. Wenige Tage später färbt sich ihr Körper schwarz, was ihrer Lebensweise direkt an vielbefahrenen Straßen geschuldet ist. Bei Sonneneinstrahlung werden die...

  • Bretten
  • 01.04.17
Freizeit & Kultur
Großer Fuchs (Nymphalis polychloros)

Gesucht : Der Große Fuchs

„Als Naturfotograf habe ich ein besonderes Augenmerk auf Schmetterlinge. Aber den Großen Fuchs habe ich seit vielen Jahren in Brettener Umland nicht mehr gesehen,“ weiß Hans-Georg Leonhardt vom BUND Bretten. Dabei war dieser Tagfalter aus der Familie der Edelfalter früher in Europa weit verbreitet. Inzwischen ist er Deutschland insgesamt seltener geworden und in Großbritannien sucht man ihn vergeblich. Dabei ist die Verwechslungsgefahr mit dem noch häufigeren Kleinen Fuchs gering. Der Große...

  • Bretten
  • 25.03.17
Freizeit & Kultur
Pflanzaktion von MGB und BUND Bretten

Stadtjubiläum und Wildbienen

Im Rahmen eines Gemeinschaftsprojektes zum Schutz der Wildbienen von Melanchthon-Gymnasium und BUND-Ortsgruppe Bretten pflanzten jetzt drei Schulklassen unter der Anleitung ihrer Lehrer Annika Hoffmann, Steffen Müller und Melanie Roth, 4800 weiße und blaue Traubenhyazinthen. Eine Rasenfläche an der Apothekergasse wurde damit zum Stadtjubiläum in den Brettener Farben optisch aufgewertet und für Wildbienen und andere Insekten wurde ein Schlaraffenland mit süßem Nektar und Blütenstaub bereit...

  • Bretten
  • 21.03.17
Freizeit & Kultur
Die Blauschwarze Holzbiene   Xylocopa violacea | Foto: Dittes

Die Blauschwarze Holzbiene Xylocopa violacea

Sie sieht aus wie eine große, dicke Hummel. Mit einer Körperlänge von 30mm ist sie die größte einheimische Wildbienenart. „Vor über drei Jahrzehnten wurde die Holzbiene zum ersten Mal in einem Vorgarten in der Brettener Innenstadt gesehen. Danach gab es vereinzelte Fundmeldungen von in abgestorbenem Holz nistenden Holzbienen“, weiß Gerhard Dittes vom BUND Bretten. Dank der Erwärmung durch den Klimawandel hat sich dieses Insekt, das regelmäßig auch im Brettener Umland nistet, von der Rheinebene...

  • Bretten
  • 15.03.17
Freizeit & Kultur

Amphibien wieder auf Wanderschaft

Sie bewegen sich vorzugsweise bei Dunkelheit und warmem Frühlingsregen. Den Winter haben sie eingegraben in frostsicherer Tiefe verbracht. Jetzt suchen sie wie jedes Frühjahr ihre Laichgewässer auf, um sich fortzupflanzen. Auch auf Brettener Gemarkung sind Kröten, Frösche und Molche auf Wanderschaft. Dabei müssen sie immer wieder Straßen überqueren. „Gegen den ständig zunehmenden Verkehr auf den Straßen haben die Tiere keine Chance,“ sagt Beate Grenz vom BUND Bretten. Seit über zehn Jahren...

  • Bretten
  • 06.03.17
Freizeit & Kultur
2 Bilder

Jahresrückblick 2016 und Mitgliederversammlung der BUND Ortsgruppe Bretten

Arbeitsreiches BUND-Jahr Bei der Jahreshauptversammlung der BUND-Ortsgruppe Bretten wurde die Vorstandschaft einstimmig wiedergewählt. Wie bisher werden Gerhard Dittes (Vorsitzender), Matthias Menzel (Stellvertreter ) und Christa Franck (Schatzmeisterin) die Ortsgruppe nach außen vertreten. Beim Jahresrückblick zeigte sich, dass das Jahr 2016 arbeitsreich und durch vielfältige Aktivitäten geprägt war. – So wurden im Frühjahr wieder Fangzäune zum Schutz der Amphibien betreut, eine sehr...

  • Bretten
  • 27.02.17
Freizeit & Kultur
Winterling
3 Bilder

Naturbeobachtungen im Februar

Obwohl noch ein Wintermonat, kann man im Februar bereits Blüten in Gärten und an Waldrändern beobachten! Dazu gehört der Winterling, den „Steckbrief“ des Winterlings lesen Sie hier auf den Internetseiten des BUND Bretten. Beim Huflattich treiben jetzt bereits die gelben Blütenstände aus. Sie dienen vielen Insekten als Futterquelle. Das Foto zeigt die Gemeine Sandbiene (Andrena flavipes) auf einer Huflattichblüte. Die großen Blätter dieses Frühblühers erscheinen erst viel später nach der...

  • Bretten
  • 23.02.17
Freizeit & Kultur
Mitglieder des BUND Bretten bei der Biotoppflege

BUND Bretten pflegt Laichgebiete

Bei gefrorenem Boden, aber strahlendem Sonnenschein führte kürzlich der Mähtrupp des BUND Bretten eine Biotoppflegemaßnahme auf Brettener Gemarkung durch. Dies war notwendig geworden, weil Kanadische Goldrute und Dornengestrüpp einen fast undurch- dringlichen Bewuchs um die Laichgewässer bildeten. Zugang der Amphibien zum Laichgewässer und die Abwanderung der Jungtiere erschwert. Erst nach mehreren Stunden und dem Einsatz von Maschinen war die Fläche freigeräumt. Frösche, Kröten und Molche...

  • Bretten
  • 13.02.17
Freizeit & Kultur
Eine Gottesanbeterin bei der Begattung durch ein kleineres Männchen. | Foto: BUND

Die Gottesanbeterin Mantis religiosa

„Das Thier sieht wie eine grüne Heuschrecke aus, trägt aber den Kopf, mit den ungeheuern großen Augen und die Brust aufrecht, und hat an den Vorderfüßen, die es meistens, als wenn es betete, zusammengefaltet, scharfe, wie Sägezähne hervorstehende Haken.“ So wurde die Gottesanbeterin in einem Lehrbuch der Naturgeschichte aus dem Jahr 1834 treffend beschrieben. Der kleine, sehr bewegliche, dreieckige Kopf hat wirklich große Augen und die dornigen Vorderbeine sind zu taschenmesserartigen...

  • Bretten
  • 26.01.17
Freizeit & Kultur
Die Blindschleiche nimmt mit ihrer kurzen, gespaltenen Zunge Witterung auf. | Foto: Dittes

Blindschleiche ist das Reptil des Jahres 2017

Die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde hat die besonders geschützte Blindschleiche zum Reptil des Jahres 2017 ernannt. (gd) Nein, blind ist sie nicht. Obwohl diese beinlose Eidechse einer Schlange ähnelt, besitzt sie nicht deren starren Blick. Nur wenn sie ihre beweglichen Augenlider schließt, ist sie „blind“. Harmloses Kriechtier Auch durch seine gleich großen, glänzenden und glatten Schuppen unterscheidet sich dieses harmlose Kriechtier von den echten Schlangen. Die...

  • Bretten
  • 10.01.17
Freizeit & Kultur
Admiral

Schmetterlinge im Dezember!

Einen außergewöhnlichen Fund machte ein Mitarbeiter des BUND kürzlich im Brettener Lehrwald. Bei frühlingshaften Temperaturen und strahlendem Sonnenschein, flatterte ein Admiral (Vanessa atalanta) über einen Waldweg. Dieser Schmetterling, er kann eine Flügelspannweite von bis zu sechs Zentimeter erreichen, gehört zu den Wanderfaltern. Diese fliegen bis nach Südskandinavien und im Herbst wieder zurück nach Süddeutschland wo sie überwintern. „Diese Tagfalter können bei uns milde Winter...

  • Bretten
  • 16.12.16
Freizeit & Kultur
Flugkünstler: Ein Großer Blaupfeil aus der Vogelperspektive. | Foto: BUND Bretten
2 Bilder

Harmlose Flugkünstler: BUND Bretten hat Wohnstube für Große Blaupfeile geschaffen

Der legendäre Rennwagen „Silberpfeil“ gewann 1934 das internationale Eifelrennen auf dem Nürburgring mit 300 km/h. Der im Kraichgau heimische „Große Blaupfeil“ mit einer Flügelspannweite von bis zu neun Zentimetern schafft allerdings nur 26 km/h. Im Gegensatz zu einem Rennwagen ist diese Großlibelle aber äußerst wendig. Sie kann blitzschnell die Flugrichtung ändern, rückwärts fliegen oder in der Luft stehen bleiben. Auf solche Flugkünste ist dieses Insekt angewiesen, um seine Beutetiere, wie...

  • Bretten
  • 20.11.16
Freizeit & Kultur
Pilze, auch diese Fliegenpilze, helfen laut BUND im Wald, Pflanzenabfälle in Humus zu verwandeln. | Foto: BUND Bretten

BUND appelliert: Fliegenpilze nicht mutwillig zerstören

In einem Lehrbuch der Naturgeschichte von 1834 steht: „Aus dem Fliegenpilz bereiten manche Völker in Sibirien ein so stark berauschendes Getränk, dass sie sinnlos davon werden.“ Tatsächlich ist dieser Pilz giftig. "Von seinem Verzehr ist deshalb dringend abzuraten", sagt Gerhard Dittes von der Brettener Ortsgruppe des Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND). Früher habe man angeblich sogar die lästigen Fliegen damit bekämpft. "Dazu legte man getrocknete Stücke von Fliegenpilzen in gezuckerte...

  • Bretten
  • 01.11.16
Freizeit & Kultur
Der Große Rosenkäfer ist äußerst selten und daher streng geschützt. | Foto: gd

Seltener Käferfund im Brettener Stadtwald

(gd) „So ein Glück hat man nicht alle Tage“, freut sich Hans-Georg Leonhardt vom Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) Bretten. Im Brettener Stadtwald hat er kürzlich einen seltenen Fund gemacht: Den Großen Rosenkäfer Protaetia aeruginosa. Dieses zu den Rosenkäfern zählende Insekt ist in Mitteleuropa nur selten anzutreffen und gilt deshalb nach der Bundesartenschutzverordnung als streng geschützt. Der bis zu drei Zentimeter große Käfer fällt durch seinen besonderen Glanz auf. Je nach...

  • Bretten
  • 24.06.16
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.