Barrierefreies Bauen - Gut planen und flexibel bleiben
Auf die richtigen Materialien kommt es an
(djd). Der demografische Wandel sorgt für eine im Durchschnitt immer älter werdende Bevölkerung. Dabei hegt ein Großteil der Bürger den Wunsch, möglichst lange in den eigenen vier Wänden zu leben. Jedoch können Altersbeschwerden und auch Einschränkungen anderer Art - etwa nach Unfällen - diesen Traum gefährden. Umso wichtiger ist es, schon während der Bauphase auf die nötige Flexibilität zu setzen. Die Bauplanung sollte Voraussetzungen für nachträgliche Anpassungen berücksichtigen, die später mit einem geringen baulichen Aufwand umsetzbar sind. Dazu bieten sich Wandkonstruktionen aus massivem Mauerwerk an. So ermöglichen etwa Ziegelwände eine flexible Nutzung der Immobilie.
Schwellenlos und stufenfrei
Zentraler Faktor beim barrierefreien Bauen ist die Vermeidung von Hindernissen. Für Personen, die auf Gehhilfen oder Rollstühle angewiesen sind, umfasst dies Schwellen und Stufen ebenso wie zu schmale Türrahmen. Zimmertüren und Durchgänge sind daher immer mit einer Mindestbreite von 80 Zentimetern zu planen - Eingangstüren sogar mit mindestens 90 Zentimetern Breite. „Die hohe Tragfähigkeit massiver Mauerziegel ermöglicht eine besonders offene Bauweise. So passen im Falle des Falles selbst mobile Krankenbetten bequem durch verbreiterte Wandöffnungen”, erklärt Dr.-Ing. Thomas Fehlhaber von der Unipor-Ziegel-Gruppe in München. Dank des kleingliedrigen Aufbaus von Ziegelmauerwerk könne die Raumaufteilung auch später noch flexibel umgestaltet werden. Türöffnungen ließen sich beispielsweise problemlos vergrößern.
Freiraum im Bad
Von großer Bedeutung ist auch das Bad: Die freie Nutzfläche sollte hier mindestens 3,6 Quadratmeter betragen und die Dusche bodengleich eingesetzt werden. Ideal ist ein Grundriss, der später das alternative Aufstellen einer Badewanne ermöglicht. Auf diese Weise ist der Raum für eine Nutzung in allen Lebensphasen vorbereitet. Auch das Öffnen und Schließen von Fenstern und Türen sollte ohne großen Kraftaufwand möglich sein - besonders Schiebetüren bieten hier einen Mehrwert. Weitere Informationen erhalten Bauherren unter Telefon 089-74986780 oder per E-Mail an marketing@unipor.de.
Autor:Kraichgau News Ratgeber aus Bretten |
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