Insektenschutz ist Umweltschutz
(akz-o) Das Thema Arten-, Bienen- und Insektenschutz ist aktueller denn je. Gerade durch den sehr trockenen Sommer im vergangenen Jahr ist vielen Menschen deutlich geworden, wie sensibel unsere Umwelt ist. Immer stärker rücken auch Insekten in den Fokus – sie sind akut gefährdet und die Folgen sind schwerwiegend. Nach einer Studie von internationalen Forschern verschwinden jährlich weltweit zwei Prozent der Insekten. Dabei geht rund ein Drittel aller Nahrungsmittel in der westlichen Welt auf die Bestäubung durch Insekten zurück. „Es ist absolut dramatisch: Wir haben ein globales Massen-Aussterben, mit einer solchen Geschwindigkeit, wie es seit der Zeit der Dinosaurier nicht mehr passiert ist“, warnt Dr. Andreas Segerer, Insektenexperte der Zoologischen Staatssammlung in München.
Nachhaltiges Engagement
Glücklicherweise gibt es Menschen, die aktiv werden. Politiker und Wissenschaftler, aber auch Kommunen, Bildungsinstitute, Vereine, Schulen und Privatpersonen handeln, um Artenvielfalt und damit Umweltschutz zu fördern. Zusätzlich unterstützen Unternehmen die Idee eines nachhaltigen Umweltengagements. So setzt sich die Baumarktkette toom (www.toom.de/nachhaltigkeit) intensiv für den Umwelt- und Artenschutz ein. Bereits in 2018 wurde mit der Naturschutzorganisation Naturefund e.V. das Projekt „Blühende Gärten“ ins Leben gerufen. Deutschlandweit wurden dabei Gartenflächen nach der innovativen Pflanzmethode „Dynamischer Agroforst“ in bienen- und insektenfreundliche Gemüse-, Kräuter- und Obstgärten verwandelt. Der Baumarkt unterstützt seine Kunden auch mit weiteren Tipps. Diese erklären leicht verständlich, wie der heimische Garten zum Insektenparadies wird. Neben einer Übersicht zur Hauptblühzeit von Insektenpflanzen hilft der Flyer, der in allen Baumärkten erhältlich ist, den eigenen Garten insektenfreundlich anzulegen. „Wichtig ist uns, dass wirklich jeder ganz einfach aktiv werden kann. Wir bieten zudem als erstes Unternehmen der deutschen Baumarktbranche Zierpflanzen an, die ohne den Einsatz besonders bienengefährlicher Pestizide, zum Beispiel den sogenannten Neonicotinoiden, angebaut werden und verkaufen seit 2015 keine glyphosathaltigen Produkte mehr“, erläutert Kai Battenberg, Senior Manager Sustainability toom. Laut dem BUND, Bund für Umwelt und Naturschutz, haben schon 460 Städte entschieden, ihre Grünflächen ohne Pestizide oder mindestens ohne Glyphosat zu bewirtschaften. „Wir als Unternehmen möchten unsere Kunden für das Thema sensibilisieren und ihnen entsprechend nachhaltigere Alternativen anbieten. Gemeinsam können wir es schaffen, etwas gegen das Insektensterben zu erreichen“, so Battenberg.
Autor:Kraichgau News Ratgeber aus Bretten |
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