Günstigere PV-Anlagen durch Kupfer
Mit Solarenergie sparen und das Klima schützen
(DJD). Ein Solarkraftwerk auf dem eigenen Hausdach schenkt mehr Unabhängigkeit und ist ein sinnvoller Beitrag zum Klimaschutz. Aktuell gibt es einen Grund mehr, schnell zu handeln: Die KfW stellt Förderkredite zu günstigen Konditionen bereit, die unter ihrem Programm 270 "Erneuerbare Energien – Standard" beantragt werden können. Diese Fördergelder lassen sich mit weiteren KfW-Programmen zur energetischen Sanierung und staatlich geförderten Einspeisevergütungen kombinieren.
Praktisch und nachhaltig: Kupfer statt Silber
Auch bei der Entwicklung der Solartechnik tut sich etwas: Bisher wird bei der Herstellung der Solarzellen wertvolles Silber für Leiterbahnen und Kontakte eingesetzt. Silber ist ein nur begrenzt verfügbarer Rohstoff, deshalb steigen die Preise und machen schon heute rund 10 Prozent der Kosten für PV-Module aus. Da die Nachfrage nach dem silbrig glänzenden Edelmetall auch in anderen Branchen wächst, sind weitere Preissteigerungen bis hin zu einer Verknappung der Ressource nicht auszuschließen. Am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE hat man geforscht, wie sich Silber durch das wesentlich preiswertere und weithin verfügbare Kupfer ersetzen lässt.
Gute Aussichten auch bei steigender Nachfrage
Das Institut hat ein spezielles Galvanikverfahren entwickelt, mit dem dieses Ziel erreicht wurde. Damit kann auf lange Sicht ein wachsender Bedarf bedient werden, und die Preise könnten sich mit der neuen Technologie ebenfalls nach unten bewegen. Kupfer kommt in der Erdkruste unvergleichbar häufiger vor als Silber und ist trotz auch hier steigender Nachfrage kein knapper Rohstoff. Unter www.kupfer.de veröffentlicht der Kupferverband e.V. dazu mehr Wissenswertes sowie Hintergrundinfos. Das rote Metall war auch bisher bereits unverzichtbarer Teil von Solarenergie – und es hat weitere Vorteile. Kupfer ist problemlos recyclingfähig und kann beliebig oft wiederverwertet werden. Bereits heute wird in Europa ein großer Teil des Kupferbedarfs aus der Wiederverwertung gedeckt.
Autor:Kraichgau News Ratgeber aus Bretten |
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