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Modernisieren mit der Wärmepumpe

Im Neubau das zweitbeliebteste Heizsystem, liegt der Marktanteil von Wärmepumpen in Bestandsbauten noch bei unter fünf Prozent. Zu Unrecht, finden Experten, denn sie eignen sich auch bestens für die Modernisierung im Gebäudebestand. (Foto: epr/BWP/Axel Schmidt)
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  • Im Neubau das zweitbeliebteste Heizsystem, liegt der Marktanteil von Wärmepumpen in Bestandsbauten noch bei unter fünf Prozent. Zu Unrecht, finden Experten, denn sie eignen sich auch bestens für die Modernisierung im Gebäudebestand. (Foto: epr/BWP/Axel Schmidt)
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Auch für den Sanierungsfall lässt sich Umweltwärme nutzen

(epr) Erdgas aus dem fernen Sibirien zu beziehen, scheint für viele Hausbesitzer nach wie vor näherliegender zu sein, als Wärme für das Haus aus dem eigenen Garten zu nutzen. Warum eigentlich? Viele Eigentümer von Altbauten glauben, dass sich eine Wärmepumpe, die Umweltwärme aus dem Boden, dem Wasser oder der Luft verwendet, für eine Modernisierung nicht eignet. Das ist falsch.
Im Neubau ist sie nach der – von fossilen Brennstoffimporten abhängigen – Gasheizung bereits das zweitbeliebteste Heizsystem: die umweltfreundliche Wärmepumpe. Doch im Gebäudebestand liegt ihr Marktanteil bei unter fünf Prozent. Lediglich 17 Prozent der 21 Millionen Heizungen in Deutschland sind effizient und nutzen Erneuerbare Energien. Bedenkt man, dass ein Haus häufig für 100 Jahre bewohnt und an Kinder und Kindes Kinder vererbt wird, belastet ein ineffizientes Gebäude mit einer veralteten Heizung die Klimabilanz kommender Generationen und bürdet ihnen die Kosten einer energetischen Sanierung auf. Dabei belegen zahlreiche Beispiele auf www.waermepumpe.de und die Erfahrung versierter Handwerker, dass sich Wärmepumpen auch für die Modernisierung in Bestandsgebäuden eignen. Frank Börsch vom Wärmepumpen-Fachbetrieb räumt mit Vorurteilen auf: „Bestehende Heizkörper können größtenteils weiter verwendet werden. Stimmt die Vorlauftemperatur, lässt sich jederzeit eine Wärmepumpe einsetzen“ – auch ohne Fußbodenheizung. So finden sich Wärmepumpen in Plattenbauten, Kirchen und mittelalterlichen Fachwerkhäusern ebenso wie in Villen aus dem 16. Jahrhundert und Gründerzeit- oder 60er-Jahre-Bauten! Ein Gewinn auf ganzer Linie, können so doch sowohl energetische Potenziale gehoben als auch Besserungen im Bereich Komfort und Behaglichkeit realisiert werden. Das spiegelt sich auch im Gebäudeenergieausweis wider und ist ein wichtiges Argument beim Hausverkauf. Während gemäß neuer Förderrichtlinien fossile Heizsysteme in absehbarer Zeit nicht mehr bezuschusst werden, bleibt die Wärmepumpe förderfähig. Übrigens: Am 05. Oktober 2017 gibt es unter der Telefonnummer 030 417 60 689 eine Experten-Hotline zum Thema „Modernisieren mit Wärmepumpe – So geht das“. Sollte es an diesem Tage nicht klappen, können weitere Fragen an service@waermepumpen.de gesendet werden. Mehr dazu gibt es unter www.waermepumpe.de.

Autor:

Kraichgau News Ratgeber aus Bretten

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