So viel Ordnung muss sein
Passionierte Freizeitköche brauchen Stauraum für Lebensmittel, Töpfe und Co.
(djd). Zu Omas Zeiten war sie noch gang und gäbe: eine kühle Speisekammer, wo geräucherte Würste und Schinken langsam vor sich hinreiften und Eingemachtes für den Winter gelagert wurde. Heute ist der nächste Supermarkt zwar meist nur wenige Kilometer entfernt und frische Zutaten sind ganzjährig verfügbar - dennoch erlebt die Speisekammer aktuell eine echte Renaissance. Denn der zusätzliche Vorratsraum hat einen entscheidenden Vorteil: Er sorgt in designorientierten Küchen für Ordnung und schafft Vorräte, Töpfe, Utensilien und mehr aus dem Blickfeld.
Der begehbare Vorratsschrank
Wer gerne und viel kocht, braucht auch viel Platz - sonst ist das Chaos buchstäblich vorprogrammiert. Gerade in offenen Küchen, an die sich direkt der Essbereich anschließt, möchte man beim Abendessen mit Freunden nicht permanent auf einen Berg an Töpfen, Dosen und Co. blicken. Da kommt eine zusätzliche Speise- und Abstellkammer gerade recht, bestätigt auch Einrichtungsexperte Michael Ritz: "In vielen Küchen ist es möglich, eine Nische einzuplanen oder nachträglich durch Zwischenwände abzutrennen, um Vorräte und Kochutensilien zu lagern. Die begehbare Speisekammer bietet viel mehr Platz als ein herkömmlicher Schrank und lässt sich nach eigenem Wunsch mit Regalböden, Auszügen oder Körben bestücken." Selbst Schneide- und andere Küchenmaschinen lassen sich hier einsatzbereit platzieren. Wichtig für eine Speisekammer sind in jedem Fall kühle Verhältnisse - fensterlos, am besten mit Nordausrichtung - sowie eine gute Belüftung. Dann können nicht nur Konserven, sondern auch viele Obst- und Gemüsesorten außerhalb des Kühlschranks gelagert werden. Und die selbst gekochte Marmelade wie zu Omas Zeiten erhält ihren Ehrenplatz.
Kochleidenschaft trifft Ordnungssinn
Den Umbau und die Einrichtung der Speisekammer kann ein Tischler übernehmen, Ansprechpartner findet man unter www.topateam.com. Der Profi aus dem örtlichen Handwerk hat noch weitere Tipps, wie sich Kochleidenschaft und Ordnungsliebe mit kleinen Umbauten auf einen Nenner bringen lassen. Zentrale Kochinseln zum Beispiel sind nicht nur chic und angesagt, sie bieten bei einer klugen Planung weiteren Stauraum. Auszüge und Apothekerschränke sind generell praktischer als Einbauschränke mit Regalböden. Bisweilen sind bereits zusätzliche Abstellflächen ein Gewinn für die Funktionalität der Küche. Zudem kann der Tischler dafür sorgen, dass lästige Kabel von der Arbeitsfläche verschwinden und dass der Arbeitsbereich des Hobbykochs optimiert wird - bis hin zu ergonomisch angepassten, rückenschonenden Flächen- und Schrankhöhen.
Autor:Kraichgau News Ratgeber aus Bretten |
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