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Warten auf das Baukindergeld

Foto © underdogstudios - fotolia.com

Schon jetzt kommen Familien mit Förderung günstiger ins Eigenheim

Seit Wochen ist es ein Thema – das Baukindergeld. Der von Bundesbauministerin Barbara Hendricks ins Gespräch gebrachte Eigenkapitalzuschuss soll in besonders nachgefragten Regionen dafür sorgen, dass auch Familien beim Immobilienkauf eine Chance haben. Tatsächlich ist der Hausbau oder Hauskauf nicht nur für die Nerven eine echte Belastungsprobe, sondern auch für das Haushaltsbudget. Jungen Familien fällt die Finanzierung der eigenen vier Wände schwer, günstige Zinsen hin oder her. So sehr alle hoffen, dass die neue Bauförderung Familien schon bald entlastet – die Experten der Aktion pro Eigenheim raten Bauherren, auch die jetzigen Möglichkeiten der Förderung unbedingt zu nutzen. Denn damit kommen Baufamilien in allen Regionen Deutschlands günstiger ins Eigenheim.
Förderung entlastet das Haushaltsbudget von Baufamilien schon jetzt erheblich. Verschiedene Fördermittel von Bund, Ländern, Städten und Gemeinden lassen sich sogar kombinieren. Das Problem: Die Recherche ist oft zeitintensiv und der Durchblick bei der Vielzahl der Förderangebote nicht leicht. Doch die Mühe lohnt sich, denn mit einer Förderung lässt sich viel Geld sparen und finanzieller Spielraum schaffen.

Der Klassiker: KfW-Förderung

Die Förderung der KfW ist vielen Bauherren inzwischen schon bekannt. Die günstigen Kredite der KfW-Bank lassen sich leicht in die Baufinanzierung einbinden. Wer neu baut und sich für ein Energiesparhaus nach KfW-Standards entscheidet, erhält zum Beispiel aus dem Programm "Energieeffizient Bauen" einen zinsgünstigen Kredit von bis zu 100.000 Euro und bis zu 15.000 Euro Tilgungszuschuss. Damit kombinieren lässt sich die Förderung aus dem KfW-Wohneigentumsprogramm. Auch hier gibt es bis zu 50.000 Euro Kredit für selbstgenutzte Wohnimmobilien. Zusammen sind so bis zu 150.000 Förderkredit für das Eigenheim drin – eine solide Basis für die Baufinanzierung.

Heimvorteil: Förderung durch die Bundesländer

Ob günstiges Darlehen für den Hausbau oder Zuschuss – Bauherren auf dem Weg ins Eigenheim sollten unbedingt auch die Förderangebote ihres Bundeslandes prüfen. Die Bundesländer vergeben ihre Fördermittel meistens über die Landesbank oder die Landestreuhandstelle. Nachfragen lohnt sich, denn oft machen die Landesbanken zum Beispiel die KfW-Kredite für Familien mit Kindern noch billiger. Günstiger lässt sich das Eigenheim nicht finanzieren.

Der Geheimtipp: Förderung der Städte und Gemeinden

Vergünstigungen beim Grundstückskauf, Zuschüsse und Darlehen – "Baugeld vom Bürgermeister" macht sich für Bauherren bezahlt. Viele Städte und Gemeinden unterstützen junge Familien mit einer Förderung beim Hausbau. Recherchieren lassen sich diese Förderungen in einer kostenlosen Datenbank der Aktion pro Eigenheim. Die Suche mit Hilfe der Postleitzahl macht auch den Blick über die Gemeindegrenzen attraktiv, denn über die Datenbank lässt sich herausfinden, welcher Ort im Umkreis die beste Förderung anbietet. Wer noch nicht auf eine Stadt oder ein Grundstück festgelegt ist, kann auch so bares Geld sparen.
Neben diesen drei größeren Anlaufstellen für eine Bauförderung gibt es noch zahlreiche Förderungen in der "Nische", bei denen Bauherren auch unbedingt prüfen sollten, ob sie in Frage kommen: Ob Erbbaurechte der Kirchen, Riester-Förderung, ein Darlehen vom Arbeitgeber oder Baugeld von der Verwandtschaft, um das nötige Eigenkapital zusammenzubringen: Wer alle Möglichkeiten der Förderung ausschöpft, kommt günstiger ins Eigenheim.
Alle Informationen zum Thema Förderung für Hausbau und Hauskauf sowie die exklusiven Datenbanken zur Förderung der Städte und Gemeinden sowie zur Förderung der Kirchen finden Bauherren unter http://www.aktion-pro-eigenheim.de/haus/foerderung/

Autor:

Kraichgau News Ratgeber aus Bretten

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