Vor Aufregung Adresse verwechselt
Bretten: Polizei dringt in falsche Wohnung ein

Bretten (ots) Am Sonntagabend, 29. September, wurde das Polizeirevier Bretten per Notruf von einer Zeugin wegen einer akuten Bedrohungslage alarmiert: Die Freundin der Zeugin sei schon nachmittags mit ihren Kindern zu ihr geflüchtet, da sie sich von ihrem Ehemann bedroht gefühlt habe. Als die beiden Freundinnen abends noch diverse Habseligkeiten aus der Wohnung holen wollten, sei die Ehefrau in der Wohnung zusammengebrochen. Die Freundin sei vom Ehemann aus der Wohnung gedrängt worden. Daher musste davon ausgegangen werden, dass die Ehefrau verletzt und gegen ihren Willen vom Ehemann festgehalten wurde.

Keine Reaktion auf Klingeln und Klopfen

In der Aufregung teilte die Anruferin der Polizei unglücklicherweise nicht die korrekte Straße mit, weshalb die alarmierten Beamten zunächst die falsche Wohnung aufsuchten. Da dort die Hoftüre nur angelehnt war, der Hausschlüssel außen steckte und auf Klingeln und Klopfen niemand reagierte, verschafften sich die sechs Beamten aufgrund der akuten Gefahrenlage Zutritt zur Wohnung. Dort hielt sich jedoch nur die Wohnungsbesitzerin auf und es konnte schnell geklärt werden, dass es sich um ein Missverständnis handelte.

"Gewöhnlicher Streit"

Nachdem kurze Zeit später die korrekte Adresse ermittelt war, konnte letztlich Entwarnung gegeben werden. Die Ehefrau öffnete den Beamten selbst die Tür und teilte mit, dass es sich um einen gewöhnlichen Streit gehandelt habe. Sie sei ohnmächtig geworden und polizeiliche Unterstützung oder medizinische Hilfe seien nicht weiter notwendig. Zu Handgreiflichkeiten oder ernsten Bedrohungen sei es nicht gekommen. Der Dienstgruppenleiter des Polizeireviers Bretten informierte die Frau, deren Wohnung irrtümlich betreten worden war, noch am Abend telefonisch darüber, wie es zu dem Versehen gekommen war, und entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten.

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Kraichgau News aus Bretten

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