Hasskriminalität kommt im Südwesten meistens von rechts

Bei der Hasskriminalität sind Angriffe aus dem rechten Spektrum nach wie vor das größte Problem.

Stuttgart (dpa/lsw) - Bei der Hasskriminalität sind Angriffe aus dem rechten Spektrum nach wie vor das größte Problem. Im vergangenen Jahr wurden nach Angaben des Innenministeriums in Stuttgart 564 politisch motivierte Straftaten in der Hasskriminalität erfasst - davon wurden 531 Taten dem rechten Bereich zugeschrieben. Grünen-Landeschef Oliver Hildenbrand sagte der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart: "Die Zahlen zeigen, wie gefährlich rechte Ausgrenzungs- und Abwertungsideologien sind. 94 Prozent der Hassverbrechen sind rechtsradikal motiviert." 

Von Angriffen betroffen sind Juden, Muslime, Flüchtlinge oder Homosexuelle

Unter Hasskriminalität werden politisch motivierte Straf- und Gewalttaten verstanden, die sich gegen Menschen richten, weil diese einer bestimmten Gruppe angehören - etwa durch ihre Religion, Hautfarbe, Nationalität oder sexuelle Orientierung. Von den Angriffen betroffen sind etwa Juden, Muslime, Flüchtlinge oder Homosexuelle.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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