Neue mobile Geschwindigkeitsmessanlage
Ordnungsamt Bretten hat neue "Waffe" gegen Raser

Ordnungsamtsleiter Simon Bolg (links) und der Gemeindevollzugsbedienstete Julian Geiger lesen die gemessenen Daten der neuen Geschwindigkeitsmessanlage direkt vor Ort aus. | Foto: Chris Sommer/Bretten
  • Ordnungsamtsleiter Simon Bolg (links) und der Gemeindevollzugsbedienstete Julian Geiger lesen die gemessenen Daten der neuen Geschwindigkeitsmessanlage direkt vor Ort aus.
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Bretten (kn) Das Ordnungsamt in Bretten hat ab sofort eine neue Geschwindigkeitsmessanlage im Einsatz. Nach Angaben des Amtes könnten mit Hilfe der Anlage, die an einen Anhänger erinnert, mehrere Tage in Folge Geschwindigkeitsverstöße gemessen werden, ohne dass permanenter Personaleinsatz notwendig sei. Insbesondere soll die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit in den Stadtteilen, aber auch in der Kernstadt, überwacht werden. Die Anlage kann nach Aussagen der Stadtverwaltung circa 10 Tage im Einsatz bleiben, bevor sie wieder aufgeladen werden muss.

Mit Tempo 100 durch den Ort?

„Oft berichten uns Anwohner, dass nachts vereinzelt mit 100 Kilometern pro Stunde und mehr durch Ortschaften gerast werde oder, dass immer, wenn das Ordnungsamt nicht vor Ort sei, permanent die Geschwindigkeit überschritten wird. Mit unserer neuen semistationären Geschwindigkeitsmessanlage können wir nun bestimmte Örtlichkeiten fast ohne Personaleinsatz rund um die Uhr überwachen und den Täter für sein in höchstem Maße gefährliches Verhalten sanktionieren“, erklärte der Brettener Ordnungsamtsleiter Simon Bolg den Sinn der neuen Anlage. Die Anlage sei außerdem mit einem Erschütterungssensor ausgestattet, der wiederum mit der integrierten Alarmanlage gekoppelt sei. So werden laut Bolg Manipulationen an der Anlage sofort erkannt und den Mitarbeitern des Vollzugsdienstes gemeldet.

Anlage kostet 150.000 Euro

„Mit dieser flexiblen Variante Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen, schaffen wir mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Da Geschwindigkeitsverstöße zu den häufigsten Unfallursachen zählen, trägt die mobile Geschwindigkeitsmessanlage zur Unfallprävention bei“, betont auch der Brettener Oberbürgermeister Martin Wolff. Die Kosten der Anlage belaufen sich auf rund 150.000 Euro. Die Anlage stammt im Übrigen vom gleichen Hersteller wie die stationären Messanlagen an den Standorten „Alexanderplatz“ und „Pforzheimer Straße“ und ist mit diesen systemkompatibel.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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