Web-Suchergebnis führt zu vermeintlicher Bankseite
Polizei warnt vor Phishingattacken auf Bankkonten
- Nach Angaben der Polizei häufen sich derzeit auch in der Region Meldungen über Web-Suchergebnisse zu Banken, deren Links aber nicht zur ursprünglich gewünschten Bank, sondern zu Betrugsseiten führen.
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Region (kn) Nach Angaben der Polizei häufen sich derzeit auch in der Region Meldungen über Web-Suchergebnisse zu Banken, deren Links aber nicht zur ursprünglich gewünschten Bank, sondern zu Betrugsseiten führen. Demnach haben verschiedene Kunden versucht, über die Ergebnisse einer bekannten Suchmaschine die Webseite ihrer Bank aufzurufen. Über die gefundenen und weit oben gerankten "Werbe-Links" gelangten sie stattdessen auf eine Phishing-Seite.
Falsche Kontosperre führt in die Irre
Auf dieser falschen Bank-Webseite wurde dann eine Kontosperre mit inländischer Telefonnummer dargestellt. Wird diese gewählt, gibt sich der Gesprächspartner als Bankmitarbeiter aus und verlangt Zugriff auf den Computer der Geschädigten. Dies erfolgt per Fernwartungssoftware. Ergänzend dazu kann es vorkommen, dass die Geschädigten unter einem Vorwand dazu angewiesen werden, ein Foto von sich oder ihrem Personalausweis zu machen und den Zugriff auf das Onlinebanking zu gewähren. Die Täter überweisen in der Folge oftmals hohe Geldbeträge auf ein Konto einer Kryptowährungsplattform, bei der zuvor mit den Daten der Geschädigten, sowie dem Foto oder Ausweis, ein Konto angelegt wurde. Die Täter erwerben dort Kryptowährungen und transferieren diese auf verschiedene andere Konten.
Keine Zugangsdaten am Telefon rausgeben
Die Polizei rät deshalb unter anderem dazu, niemals Zugangsdaten zum Bankkonto am Telefon herauszugeben und keinen fremden Personen über Fernwartungssoftware Zugriff auf den eigenen Computer zu geben.
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Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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