Rettungskräfte in Baden-Württemberg setzen auf Drohnen-Hilfe

Das Drohnenteam des ASB Karlsruhe mit dem Multikopter: Das UAV „H520“ verfügt über eine Wärmebildkamera mit Restlichtverstärker. UAV steht für Unmanned Aerial Vehicle, wie Drohnen im Fachjargon heißen. | Foto: ASB Baden-Württemberg
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  • Das Drohnenteam des ASB Karlsruhe mit dem Multikopter: Das UAV „H520“ verfügt über eine Wärmebildkamera mit Restlichtverstärker. UAV steht für Unmanned Aerial Vehicle, wie Drohnen im Fachjargon heißen.
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Karlsruhe (dpa/lsw) Drohnen sollen Rettungskräfte im Südwesten bei ihrer Arbeit unterstützen. Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) habe in Karlsruhe ein Drohnen-Team aufgebaut, das die Notfallrettung in Baden-Württemberg unterstütze, teilte die Organisation am Montag mit. Mit den Drohnen könnten Rettungskräfte unübersichtliches Gelände wie Wälder oder Wasserflächen aus der Vogelperspektive überblicken. Die ferngesteuerten Fluggeräte sollen bei der Suche nach Vermissten oder in gefährlichen Gebieten eingesetzt werden. So müssten sich Retter nicht in Gefahr begeben.

Drohnen-Team in ganz Baden-Württemberg einsetzbar

Das Drohnen-Team sei in ganz Baden-Württemberg einsetzbar. Der ASB ist nach eigenen Angaben der erste Rettungsdienst in Baden-Württemberg, der Drohen einsetzt. Ende Juni gab es den ersten Einsatz bei der Suche nach einem vermissten Jungen. Der baden-württembergische ASB kann sich bereits auf Vorbilder in Deutschland stützen.

DRK setzt Drohnen bei Wasserwacht ein

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in Mecklenburg-Vorpommern setzt 18 Drohnen bei der Wasserwacht ein. Diese könnten im Notfall Plastikschläuche als Schwimmhilfen abwerfen. Auch bei der Wasserwacht im nordrhein-westfälischen Krefeld nutzt man moderne Technik. «Die Drohne ist ein Hilfsmittel, das uns zu 100 Prozent weiterbringt», sagte Kreisleiter Christian Reuter. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) setzt die fliegenden Helfer unter anderem an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste bei der Suche nach Menschen unter der Wasseroberfläche ein.

Das Drohnenteam des ASB Karlsruhe mit dem Multikopter: Das UAV „H520“ verfügt über eine Wärmebildkamera mit Restlichtverstärker. UAV steht für Unmanned Aerial Vehicle, wie Drohnen im Fachjargon heißen. | Foto: ASB Baden-Württemberg
Sinnvoll etwa für die Personensuche: Diese Ansicht aus 30 Metern Höhe verdeutlicht, wie Drohnen auch bei Großveranstaltungen und großen Schadenslagen Rettungskräften helfen können. Binnen kurzem erhalten sie den Überblick auch über ein großes Gebiet. | Foto: ASB Baden-Württemberg
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Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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