40 Jahre Naturfreundehaus Bretten

Von links nach rechts
Hannelore Zimmermann, Vorstand Bernd Lofink, Paula Pfitzenmeier, Ingrid und Claus Scherer, Martina Hammer, Heidemarie Gremmelmaier, Vorstand Gerd Schüle
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    Hannelore Zimmermann, Vorstand Bernd Lofink, Paula Pfitzenmeier, Ingrid und Claus Scherer, Martina Hammer, Heidemarie Gremmelmaier, Vorstand Gerd Schüle
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Jubiläumsabend mit Ehrungen, Laudatio Walter Pfitzenmeier

Bereits im Oktober 2017 planten die Naturfreude ihren Festabend anlässlich dessen, dass sich die Einweihung des Naturfreundehauses zum vierzigsten Mal jährte. Wer sollte da ahnen, dass es am Jubiläumstag 37 Grad heiß werden sollte. So war es gut, dass der offizielle Teil im schattigen Haus stattfinden sollte und für das Buffet ein Zelt da war.
Eröffnet wurde der Abend durch das Mandolinenorchester. In seiner Eröffnungsrede knüpfte Vorstandsvorsitzender Bernd Lofink Verbindungen zwischen dem Hausbau und den Höhepunkten des vergangenen Vereinsjahres. Ohne das Naturfreundehaus wären das Schlachtfest und der Wandertag am 1. Mai heute nicht machbar. Viele Wanderungen enden im Naturfreundehaus und auch die Monatsversammlungen finden hier statt. Für die Proben von Mandolinenorchester und Singgruppe bietet das Haus nicht nur den Proberaum, auch Noten und Ersatzinstrumente wollen gelagert werden. Auch der Schachklub hat seinen festen Raum für die Trainingsturnieren im Haus. Gern genutzt wird das Haus auch für Geburtstagsfeiern, Kommunion, Konfirmation, ja sogar Hochzeitsfeiern. Lediglich das Frühjahrskonzert muss ausweichen. 350 Gäste finden unmöglich Platz im Haus.

Laudatio über das Haus



Nach weiteren Stücken des Mandolinenorchesters und gemeinsamen Liedern mit der Singgruppe folgte der Höhepunkt des Abends, die Rede von Walter Pfitzenmeier. Mit seinen 86 Jahren hat er ein Leben lang das Leben der Naturfreunde miterlebt und 25 Jahre als erster Vorsitzender den Verein geleitet, auch zur Zeit des Hausbaus.
Walters Rückblick begann lange vor dem Hausbau. Als die Naturfreunde immer eine Gaststätte suchen mussten, wo sie ihre Veranstaltungen abhalten konnten. Von diesen Wirtshäusern gibt es die Hälfte heute nicht mehr. Das Orchester probte teils bei Arnolds oder Pfitzenmeiers zu Hause im Wohnzimmer und später im Feuerwehrhaus. Jahre waren die Naturfreunde auch zu Gast im Haus der Bürgerwehr.
Trotzdem waren sich die Naturfreunde unsicher, ob sie bauen sollten. Denn es mussten immer genügend Aktive da sein, das Haus instand zu halten und bei den Veranstaltungen hinter der Theke zu stehen. Und ein Haus wollte auch finanziell gestemmt und laufend unterhalten werden.
Als es dann soweit war, musste alles ganz schnell gehen. Die Baubaracke des Krankenhauses Mühlacker wurde zum Abbau binnen 2 Wochen angeboten. Walter lagerte die Einzelteile in zwei Großraumcontainer zwischen, bis das heutige Hanggelände erschlossen, der Hang abgefangen und der Keller selbst erbaut war. Alle gesunden Mitglieder leisteten damals hunderte von ehrenamtlichen Stunden für den Aufbau. Im Keller sind heute 2 Lagerräume, der Schachklubraum, das Notenzimmer, der Heizraum und die sanitären Anlagen. So konnte er Raum der ehemaligen Baracke voll für den Veranstaltungsraum und die Küche genutzt werden.

Ehrungen

Bei den folgenden Ehrungen wurden Martina Hammer und Else Vogt für bedeutende 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Ihnen folgten mit bemerkenswerten 40 Jahren Mitgliedschaft Marica Wenzel und Hannelore Zimmermann. Schließlich folgten zwei Ehrungen für lange, lange 50 Jahre Mitgliedschaft für die Eheleute Ingrid und Claus Scherer. Und selbst das waren noch nicht die höchsten Ehrungen: Für sage und schreibe 65 Jahre Mitgliedschaft wurden Heidemarie Gremmelmaier und Paula Pfitzenmeier geehrt. Vorstandsvorsitzender Bernd Lofink und Vorstand Gerd Schüle dankten allen Jubilaren für ihre Treue zum Verein, für die vielfache Teilnahme an Wanderungen und Veranstaltungen und für viele, viele Stunden aktive Einsätze bei diversen Veranstaltungen.
Vorstand Bernd Lofink erklärte den offiziellen Teil der Jubiläumsveranstaltung für beendet und eröffnete das Buffet. Es wurde noch ein langer, lauer Sommerabend.

Autor:

Gerd Schüle aus Bretten

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