Mit Gott fang an, mit Gott hör auf .....
Bauerbacher Wandertag: Viel los, schnell fast ausverkauft
Bretten-Bauerbach (roal) Vergangenes Frühjahr wurde der Bauerbacher Talbrückenwanderweg seiner Bestimmung übergeben. Trotz Regenwetter waren damals viele Wanderer unterwegs. Deshalb beschloss der Ortschaftsrat: "Dieses Jahr wieder". Der Veranstaltungssonntag am 23. April war für Teilnehmer und Vereine ein Glückstag.
Ökumenische Feier am Morgen
Dazu begrüßte Ortsvorsteher Torsten Müller in der Mehrzweckhalle Oberbürgermeister Martin Wolff, Bürgermeister Michael Nöltner, mehrere Ortsvorsteher, die Musikkapelle, Astrid Lange und Ilona Hiller von der evangelischen sowie Peter Exner und Anna-Elisabeth Albert-Berg von der katholischen Kirche. Diese gestalteten die Feier mit einem meditativen Impuls, Gebeten und gemeinsam gesungenen Liedern, unterstützt vom Musikverein. Wandern heißt 'Aufbrechen': Abraham ist von Gott aufgefordert, nach Kanaan aufgebrochen, Moses mit dem Volk Israel in das gelobte Land gezogen und Jesus unerkannt von zwei Jüngern nach Emmaus gewandert. Und heute? Wandern bringt es mit sich, sich auf das Wesentliche zu reduzieren. Dabei wird einem in jeder Hinsicht manches geschenkt, wovon man nie zu träumen gewagt hätte. "Mit Gott fang an, mit Gott hör auf, das ist der schönste Tageslauf." Mit dem Segen schickte Albert-Berg die Wanderer auf den Weg: "Gott segne dich mit der Kraft der Natur, mit dem satten grün der Wiesen und dem hellen gelb der Blüten. Er segne deine Tage mit dem kräftigen rot der aufgehenden Sonne , mit dem himmlichen blau und mit allen Farben deines Lebens. Amen"
Wandern macht Hunger und Durst
Das Wetter hatte es gut gemeint, blauer Himmel und Sonne von morgens bis abends. Die Verpflegungs- und Einkehrstationen des Gesangvereins, des Fußballvereins, der Landfrauen in der Mehrzweckhalle, des Hundesportvereins mit seinem Spirituosenstand bei der Maria-Hilf-Kapelle auf dem Bügelberg, des Obst- und Gartenbauvereins mit seinem Verpflegungsstand beim Herrenwald und der Feuerwehr bei der neuen Grillhütte waren sehr gut besucht. Das Essen war teilweise knapp und auch ganz aus; der OGV hatte schon um 14 Uhr keine heißen Würste mehr. Ein erfahrener Festlesbesucher meinte dazu: "Nix mehr zum Essen? Des macht nix, futtern wir halt nass!".
Autor:Roland Albert aus Bretten |
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