Nikolausdienst der Georgspfadfinder Bretten
Bischof statt Weihnachtsmann
BRETTEN (kn) Zum neunten Mal veranstalten die Brettener Georgspfadfinder eine Nikolausaktion: Am 5. und 6. Dezember werden mehrere Nikoläuse, unterstützt von Knecht Rupprecht und einem Engel, Kinder in Bretten und der näheren Umgebung besuchen.
Helfer klingelt zuerst
Jede Familie bekommt einen individuell auf das Kind zugeschnittenen Besuch. Kurz bevor jedoch der Nikolaus mit seinem Knecht erscheint, klingelt ein Helfer an der Tür, der die kleinen Gaben der Eltern und das „Sündenregister“, bestehend aus den guten und den weniger guten Taten der kleinen Kinder, abholt. Mit diesen Dingen klopft wenig später der Nikolaus an der Haustüre. Mit seinem Knecht zusammen spricht er mit den Kindern über das vergangene Jahr und ihr gutes oder weniger gutes Betragen und verteilt die Geschenke, ehe er wieder weiterziehen muss.
Kein Coca-Cola-Weihnachtsmann“
„Der Nikolaus ist kein Coca-Cola-Weihnachtsmann“, betonen die Pfadfinder. Vielmehr soll der Pfadfinder-Nikolaus jenen Nikolaus von Myra darstellen, der als Bischof in der ersten Hälfte des vierten Jahrhunderts in Kleinasien lebte und sein ganzes ererbtes Vermögen an die Armen verteilte. Für diesen Dienst wünschen sich die Pfadfinder einen freiwilligen Obolus von den Eltern. „Mit dieser Aktion wird unsere Kinder- und Jugendarbeit finanziell unterstützt“, erklärt Erik Böttcher, der Organisator des Nikolausdienstes.
Freiwilliger Obolus
Außerdem sollen durch den Obolus die Kosten der jährlichen Aktion wie Anschaffung von neuen Gewändern und Bärten, jährliche Reinigung der Kostüme, Homepage, Telefon- und Benzinkosten gedeckt werden. Wunschtermine mit dem Nikolaus können ganz einfach per Telefon unter der Rufnummer 07043-9389940 oder im Internet unter der Adresse nikolausdienst-bretten.de vereinbart werden.
Autor:Chris Heinemann aus Bretten |
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