Französischer Markt geht erfolgreich zu Ende
"Die Lebensfreude ist zurück"
Bretten (hk) Eine freundliche und lebhafte Atmosphäre hat der Französische Markt vom 3. bis 5. März auf dem Brettener Marktplatz verbreitet. Besucher nutzten die Gelegenheit, sich zwischen den zahlreichen Ständen mit französischen Spezialitäten und Delikatessen umzusehen und sich mit den Produkten der Markthändler einzudecken. Diese reisen jede Woche direkt aus Frankreich mit einer erstaunlichen Vielfalt an Gaumenfreuden an, um das ganze Jahr über französische Märkte in Deutschland zu veranstalten.
Eintauchen in die kulinarische Welt Frankreichs
Besucher konnten typisch französische Gerichte wie hauchdünne Crêpes, herzhafte Quiche, duftende Flammkuchen, Käse- und Wurst-Spezialitäten wie luftgetrockneten Schinken und Eselsalami bei einem Glas Champagner, Crémant oder Wein genießen. Auch eine große Auswahl an französischem Gebäck wie Galettes und Macarons sowie provençalischem Nougat war reichlich vorhanden und lud die Besucher ein, sich in die kulinarische Welt Frankreichs zu vertiefen. Ergänzend dazu gab es Pasteten, Terrinen, Oliven und Seifen, die eine willkomene Gelegenheit boten, das französische Lebensgefühl mit nach Hause zu nehmen. Die Markthändler standen den Kunden mit Rat und Tat zur Seite und einige Besucher nutzten die Gespräche mit den Händlern, um ihre Französischkenntnisse aufzufrischen. Für die Kinder wurden auf dem Französischen Markt Karussell-Fahrten und einen Stand mit Süßigkeiten angeboten.
„Auch Einzelhändler haben Zuspruch für ihre Arbeit verdient“
Der Französische Markt hat sich mittlerweile zu einem absoluten Highlight und einem festen Bestandteil im Veranstaltungskalender der Melanchthonstadt entwickelt. „Genau vor zehn Jahren hatten wir die Premiere des Französischen Markts hier auf dem Marktplatz. Das Interesse war auch in den darauffolgenden Jahren ungebrochen“, sagte Oberbürgermeister Martin Wolff während der Eröffnung am Freitagmittag und fügte hinzu: „Ich habe aber den Eindruck: Die Lebensfreude ist zurück, gerade jetzt, wenn die Tage wieder länger werden und die Natur aus dem Winterschlaf erwacht.“ Und auch was den verkaufsoffenen Sonntag angeht, brachte es Wolff auf den Punkt: „Ich finde, auch unsere Einzelhändler haben nach entbehrungsreichen Monaten den Zuspruch für ihre gute Arbeit verdient.“
Dies wünschten sich auch die Einzelhändler, die am verkaufsoffenen Sonntag von 13 bis 18 Uhr ihre Türen öffneten und der Nachfrage der Kunden an Produkten und Schnäppchen des lokalen Einzelhandels entgegenkamen. Das Einrichtungshaus Stork beispielsweise veranstaltete ein Schaukochen mit einer Expertin aus dem Hause Gaggenau, die die Kunden mit leckeren Speisen verwöhnte. Agathe Pohl, eine der beiden Geschäftsführerinnen von tic…tac…Pohl, freute sich über den großen Andrang in ihrem Geschäft: „Es ist gut, dass die Menschen heute unterwegs sind. So sieht jeder, dass wir Einzelhändler auch nach Corona noch da sind.“ Kürzlich eingetroffen in ihrem Geschäft sind Ketten mit Kreuzanhänger für die Kommunion und Konfirmation.
Einzelhändler hatten alle Hände voll zu tun
In der „Nähstube“ von Diana Raudiene waren einige Kunden schon in Vorfreude auf das diesjährige Peter-und-Paul-Fest und dachten über ein maßgeschneidertes Gewand nach. Am verkaufsoffenen Sonntag konnte man sich im Fundus der Nähstube bestens inspirieren lassen. Alles rund ums Nähen und Handarbeiten fanden Kunden bei Ruth Kloft. „In meinem Näh- und Stickzentrum gibt es auch schöne Stoffe für kleine Nachwuchs-Näherinnen und -Näher“, sagte sie mit einem Lachen. Auch im „Käseladen“ war das Interesse der Kunden ungebrochen. Viele ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen, einen Abstecher in den Laden von Tanja Heckele und Daniela Neumann zu machen und leckeren Käse mitzunehmen. Mit den steigenden Temperaturen sehnen sich viele auch nach Ausflügen mit dem Fahrrad. Daher fanden viele Kunden auch den Weg in das „Tretlager“, um sich bei der vielfältigen Auswahl an Kinder- und Jugendrädern, E-Bikes, Mountainbikes und Freizeiträdern das passende Zweirad auszusuchen. Ergänzt wurde das Angebot der Einzelhändler durch Kunsthandwerkerstände in der Innenstadt.
Mehr über den Französischen Markt erfahren Sie auf unserer Themenseite.
Autor:Havva Keskin aus Bretten |
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