Stadtmuseum Bretten
Digitaler 360-Grad-Rundgang bietet Einblick in Brettens Geschichte

So sieht der virtuelle Rundgang durch die Sonderausstellung am Bildschirm aus. | Foto: Stadt Bretten
  • So sieht der virtuelle Rundgang durch die Sonderausstellung am Bildschirm aus.
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Bretten (red) Seit dieser Woche ist die zwischen Mai und Oktober 2023 gezeigte Sonderausstellung "Bretten 1933–1945: Diktatur in einer badischen Kleinstadt. Ausstellung Teil 1" online vollumfänglich verfügbar. Die durch drei Kuratorinnen und Kuratoren aus dem Stadtmuseum sowie dem Stadtarchiv akribisch recherchierte Ausstellung hatte 1900 Besucherinnen und Besucher jeden Alters in das Museum im Schweizer Hof geführt, um die Schau live zu sehen. Wer dies nun virtuell nachholen oder die Ausstellung nochmals sehen möchte, hat nun die Möglichkeit zu einem kostenlosen digitalen Rundgang durch das Brettener Stadtmuseum.

Zahlreiche Originaldokumente wurden akribisch untersucht

Die Ausstellung befasst sich besonders mit Themen, die bisher wenig Beachtung in der Öffentlichkeit fanden, so beispielsweise mit dem Thema Zwangsarbeit in Bretten zwischen 1939–1945, wofür zahlreiche Meldekarten und andere Originaldokumente aus dem Brettener Stadtarchiv akribisch untersucht wurden.

Der virtuelle Rundgang umfasst sämtliche Texttafeln und Fotos aus der Ausstellung als Pop-up-Fenster. Sämtliche Objektdaten zu den über 100 ausgestellten Exponaten wurden ebenfalls bereitgestellt. Eigens für den virtuellen Rundgang ergänzt wurden Informationen und zeitgenössische Fotografien, die in der Ausstellung vor Ort aus Platzgründen weggelassen werden mussten oder seit Eröffnung im Mai neu wiederentdeckt wurden.

Kostenfreier Online-Zugang zur Ausstellung "Bretten 1933–1945"

Das Format ermöglicht nun auch einen Rundgang mit Texten in englischer Sprache. Hierzu wurden sämtliche Haupt-Texttafeln von Catherine Fournell aus dem Stadtarchiv Bretten professionell übersetzt, um so die Ausstellung auch einem internationalen Publikum – allen voran den Nachfahren vertriebener Brettener Familien – zugänglich zu machen.

Schon während der Ausstellung im Museum zeichnete sich eine große Nachfrage ab, die Texte, Bilder und Exponate künftig online zugänglich zu machen. Mit dem „team 360“, vertreten durch Christian Bullinger, konnte dafür schnell ein kompetenter Partner für den hochauflösenden 360-Grad-Rundgang gefunden werden. 41 Panoramabilder dienen als Grundlage für den virtuellen Rundgang. Dieser ist ab sofort kostenfrei abrufbar unter: www.bretten360.de/bretten1933-1945/.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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