Fanfarenzug Bretten beim Tänzelfest in Kaufbeuren
Schon sage und schreibe 43-mal besuchte unser Bretterner Fanfarenzug das Tänzelfest in Kaufbeuren. Der erste Besuch fand 1969 statt und seitdem sind die Brettener – nach Aussage der Kaufbeurer „von unserem Tänzelfest als wichtiger Bestandteil nicht mehr weg zu denken“.
Als Tänzelfest-Neuling machte sich dieses Jahr auch Bürgermeister Michael Nöltner auf den Weg nach Kaufbeuren. Fürsorglich und mit großer Kompetenz wurden er und seine Familie von der Kaufbeurer Stadträtin Gertrud Gellings mit allen Traditionen bekannt gemacht.
Es gibt beim Tänzelfest durchaus einige Parallelen zu unserem Peter-und-Paul-Fest, so gibt es in Kaufbeuren mittelalterliche Gruppen und Gewänder, Markttrubel und Lagerleben und einen wunderschönen Umzug am Sonntag- und Montagnachmittag.
Aber es gibt auch die Elemente, die das Tänzelfest ganz besonders machen. Musik spielt eine wichtige Rolle auf dem Tänzelfest und die wird in Kaufbeuren auf hohem Niveau von der Kaufbeurer Knabenkabelle gespielt. Die „jungen Männer“ bestreiten den Zapfenstreich am Samstagabend, begleiten den Gottesdienst am Sonntagmorgen und haben über die Festzeit täglich ein ganztägiges Programm. Die Knabenkabelle war auch schon mehrfach bei uns in Bretten zu Besuch des Peter- und Paulfestes.
Über das ganze Tänzelfest gibt es zahlreiche Umzüge mit dem Einmarsch der Gastkapellen und so hat auch der Brettener Fanfarenzug viele Auftritte und Umzüge zu bestreiten, was die Gruppe gerne und mit viel Engagement macht.
Ein sehenswertes Schauspiel ist der sonntägliche Umzug, der von vielen Kindergruppen gestaltet wird. 1.650 Kinder bilden die verschiedenen Epochen der Kaufbeurer Geschichte nach und sind wunderschön gewandet.
Das Tänzelfest, das insgesamt 12 Tage dauert (14. – 25. Juli 2016) ist eine Reise wert. Für weitere Informationen zu diesem Spektakel gibt es die Tänzelfest-eigene-Website (www.taenzelfest.de).
Autor:Heidi Burkhardt-Nöltner aus Bretten |
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