Georgspfadfinder erleben Abenteuer im hohen Norden!
Abenteuerliche Ferien verbrachten 18 Angehörige des Pfadfinderstamms Askola der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) in Schweden. Sie unternahmen eine mehrtägige Kanu- und Wandertour und trotztem Hitze, Wind, Wellengang und peitschendem Regen.
Bereits die Anreise war für die jungen Pfadfinder ein echtes Abenteuer: Denn wie es sich für eine echte Großfahrt gehört wurde das Lagermaterial nicht mit einem Begleitfahrzeug, sondern durch die Fahrtengruppe selbst nach Schweden getragen. Die Pfadfinder transportierten ihre Lebensmittel, die Rucksäcke und die Lappenzelte (Kothen) sowie eine Gitarre in öffentlichen Verkehrsmitteln über 1.400 Kilometer quer durch Europa.
Mit der Fähre setzten die jungen Scouts im Alter von 11 bis 20 Jahren nach Schweden über. In Schweden angekommen hatten die Pfadfinder sich vorgenommen den Store-Mosse-Nationalpark zu durchqueren. Rund 60 Kilometer wanderte die Gruppe zunächst von See zu See, später durch eine gigantische Moorlandschaft. Besonders beeindruckend war für die Pfadfinder neben der Begegnung mit einem Elch die Gastfreundschaft der Schweden. So versorgte die Bevölkerung die Pfadis mit Limonade, Wasser und Süßigkeiten. Abends bereiteten die Jugendlichen auf kleinen Campingkochern ihr Abendessen selbst zu und nutzten anschließend die glasklaren schwedischen Seen zum Schwimmen und Planschen. Dank des Jedermannsrechts verzichtete die Gruppe auf offizielle Campingplätze und konnte an einsamen Seen ihre Zelte aufbauen.
Nach der einwöchigen Wandertour erholten sich die Pfadfinder in einem Wanderheim in Göteborg. Hier stand der Besuch des größten Freizeitparks Skandinaviens, Liseberg, auf dem Programm. Die Achterbahnen stellten ein gutes Kontrastprogramm zur Großfahrt dar und stellten so manchen Fahrtenteilnehmer auf die Probe. Außerdem deckten sich die Pfadfinder mit Proviant für den zweiten Teil der Großfahrt, einer einwöchigen Kanutour, ein . Rund 160km nördlich von Göteborg beluden die Pfadis am Wildsee Store Lee ihre acht Aluboote und fuhren gen Norden. Übernachtet wurde an einsamen Stränden auf den zahlreichen Inseln. Erfindungsgeist zeigten die Pfadis beim Bau kleinerer Unterschlüpfe, um sich vor kürzeren nächtlichen Regenschauern zu schützen: Mit Seil, Zeltplane und Paddel entstanden interessante Bauwerke, die den Pfadis als Nachtlager dienten. Abends wurde geangelt oder gesungen und erzählt. Am letzten Tag mussten die Scouts gegen besonders starkem Wellengang und peitschendem Regen ankämpfen. Mit Zug und Bus fuhren die Pfadfinder schließlich zurück nach Bretten.
Zu Beginn des neuen Schuljahrs werden in den Gruppen der Pfadfinder neue Kinder und Jugendliche aufgenommen. Weitere Informationen gibt es von Erik Böttcher unter (07043) 93 8 99 40 oder im Internet: www.pfadfinder-bretten.de
Autor:DPSG Pfadfinderstamm Askola Bretten aus Bretten |
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