Vereinsleben hat durch Corona-Pandemie stark gelitten
Kameradschaftsangeln beim ASV Bretten
Bretten (kn) Auch in Zeiten von Corona gibt es noch einige Veranstaltungen, die nicht abgesagt werden. So stand am vergangenen Sonntag, 20. September, das traditionelle Kameradschaftsfischen des ASV-Bretten am Vereinsgewässer auf dem Programm. Obwohl durch die Pandemiebedingten Einschränkungen einige Abläufe angepasst werden mussten, konnte der Verein das Traditionsfischen ausrichten. Doch bis dahin war es eine Art von „Durststrecke", die der Verein seit dem Sommer 2019 durchleben musste. Im vergangenen Jahr musste der See wegen Renovierungsarbeiten für mehrere Wochen abgelassen werden. Der sehr trockene Sommer des vergangenen Jahres bewirkte dann, dass der See erst wieder im November mit Wasser gefüllt war.
Vereinsleben hat stark gelitten
Im Frühjahr dieses Jahres überrollte das Land dann die Corona-Pandemie. Das Angeln Einzelner war zwar möglich, aber der Aspekt des „Vereinslebens“ mit den sozialen Kontakten und dem Erlebnis zusammen etwas zu unternehmen, war natürlich stark eingeschränkt. Umso mehr wurde nun das Kameradschaftsfischen begrüßt. Für das leibliche Wohl hatten fürsorgliche Vereinskameraden einen großen Topf mit „Dicker Rippe“ mit Kartoffelsalat vorbereitet. So war dieses Traditionsfischen so etwas wie ein versöhnlicher Jahresausklang mit vielen Gesprächen und Fachsimpelei darüber, warum der eine oder andere Fisch doch nicht gefangen werden konnte. Das Zusammensein mit Familienangehörigen und Vereinskameraden unter Einhaltung der geltenden Coronabestimmungen bildete dann den Abschluss des Tages.
Gefangen hat jeder etwas
Und auch wenn es beim Kameradschaftsfischen nicht um Preise geht, wurden doch die Fangmengen der Mitglieder ermittelt. Den größten Fang des Tages machte in diesem Jahr der stellvertretende Vorstand Thomas Stoll mit 1.920 Gramm. Jugendwart Wolfgang Frank erzielte mit 1.715 Gramm das zweitbeste Ergebnis. Und Mitglied Peter Schmid erreichte ein Fanggewicht von genau 600 Gramm. Gefangen hat übrigens jeder Teilnehmer etwas.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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