Ein doppeltes Fest zur Freude des Herrn
Kommunion im kleinen Kreis gefeiert

Gemeinsam mit Pfarrer Harald-Mathias Maiba singt die Gemeinde "Dass Du mich einstimmen läßt". | Foto: bea
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Bretten (bea) Auf dem Kirchhof der St. Laurentiuskirche sind - mit einem Abstand von etwa zwei Metern - insgesamt 33 Felder aufgemalt. Darin stehen Mädchen mit weißen Kleidern und Jungen im Anzug, samt ihren Familien. In der Hand halten die Kommunionskinder einen Luftballon, an der eine Karte hängt. Diesen werden sie später auf dem Marktplatz fliegen lassen.

Nach langer Zeit wieder gemeinsam singen

Doch zuvor beginnt Pfarrer Harald-Mathias Maiba mit dem Gottesdienst: "An Fronleichnam gehen wir mit Jesus auf die Straße und tragen ihn hinein in unsere Familien", sagte er. Doch in diesem Jahr gebe es keine Blumenteppiche, die sonst ab 6 Uhr morgens mit den Kommunionskindern gelegt werden, dafür seien die Kommunionskinder die schönsten Blüten an diesem Donnerstagmorgen, so Maiba. Bevor sich die Gemeinde jedoch zur gemeinsamen Prozession zum Marktplatz aufmachte, rief der Pfarrer "nach so langer Zeit" zum gemeinsamen Singen im Freien auf.

Luftballons als Überbringer des Evangeliums

Auf dem Marktplatz angekommen, führte Maiba den Gottesdienst fort. Bevor die Gemeinde in das Lied "Wo Menschen sich vergessen" einstimmte, liessen die Kommunionskinder gemeinsam ihre Luftballons fliegen. "Die Leute, die den Luftballon finden, dürfen Euch schreiben. Sie erhalten durch Eure Ballons die frohe Botschaft", sagte Maiba.

Friedensgruß durch Winken weitergegeben

Nach dem gemeinsamen "Vater unser" und dem Friedensgruß, der innerhalb der Familie mit  Handgeben und außerhalb mit Winken begangen wurde, durften sich die Kinder ihre Kommunionsschalen vom aufgebauten Altar abholen und zu ihren Familien bringen. Aufgrund Corona kündigte Maiba eine biblische Prozession zurück zur Kirche an: "Die letzten werden die ersten sein", sagte der Pfarrer.

"Ich bin dankbar, dass wir feiern konnten"

Zurück auf dem Kirchplatz, nach Gesang, Gebet und Segen, dankte Maiba allen Mitwirkenden. "Ich bin dankbar, dass wir zusammen feiern konnten, wir haben im Vorhinein nicht gewußt, ob es gehen werde. Aber wir wollen alle aufstehen, wir dürfen uns nicht in der Kirche einschließen. Es war ein Wagnis das sich gelohnt hat", so Maiba und spielte damit auch auf das Wetter an. Schließlich ging er von Familie zu Familie, verabschiedete sich mit der Monstranz von den Familien und wünschte den Kommunionskindern eine schöne Feier ihres besonderen Tages.

Große Kommunionsfeier soll nachgeholt werden

Diesen begingen lediglich 33 der 43 angemeldeten Kommunionskinder im kleinen Rahmen, den die katholische Kirche ihnen an Fronleichnam bieten konnte. Eine weitere, größere Kommunionsfeier mit weiteren Angehörigen plant die Gemeinde, sobald dies wieder möglich ist, informierte Gemeindereferentin Renate Grimm.

Autor:

Beatrix Drescher aus Bretten

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