Konzerte, Vorträge und Lichterzug
Veranstaltungen anlässlich der Friedenstage 2024 in Bretten

Traditionsgemäß enden die Friedenstage in Bretten mit einem Lichterzug.  | Foto: Gülçin Onat/Stadt Bretten
  • Traditionsgemäß enden die Friedenstage in Bretten mit einem Lichterzug.
  • Foto: Gülçin Onat/Stadt Bretten
  • hochgeladen von Kathrin Kuna

Bretten (red) Seit 2007 sind die Friedenstage in Bretten ein fester Bestandteil der Stadt. Die städtische Pressestelle verweist auf die diesjährigen Veranstaltungen und Aktionen und lädt alle Interessierten herzlich ein, an den diesjährigen Friedenstagen teilzunehmen.

Veranstaltungen anlässlich der Friedenstage im Überblick

Konzert vom Europe-Spirit-Songwriting-Project: „Dialog“
Samstag, 2. November, 20 Uhr, Stiftskirche
Musiker aus Frankreich, England, der Schweiz, Italien und Deutschland haben zusammen in Straßburg 30 neue Lieder zum Thema „Dialog“ geschrieben. Einige dieser Songs werden nun live präsentiert, der Esprit der internationalen Zusammenarbeit wird spürbar. Das Konzert in der Stiftskirche wird online vernetzt mit Straßburg, Birmingham und St. Gallen sowie gleichzeitig gestreamt auf YouTube. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Weitere Infos unter www.europespirit.eu.

Ausstellung des forumZFD „Gesichter des Friedens“
Von Dienstag, 5. November, bis Montag, 25. November, zu den Öffnungszeiten des Bürgerservice im Rathaus-Foyer / Vernissage am Montag, 4. November, um 18 Uhr im Foyer des Rathauses Bretten (mit Einführung von Julius Burkhardt vom forumZFD)
Die Plakat-Ausstellung „Gesichter des Friedens“ des forumZFD stellt zehn Menschen vor, die sich für Frieden einsetzen – alle auf ihre eigene Art und Weise. Sie alle verbindet, dass das Wort „Krieg“ für sie kein abstrakter Begriff ist. Sie haben ihn selbst erlebt. Viele mussten sogar aus ihren Heimatländern fliehen. Aus diesen persönlichen Erfahrungen heraus setzen sie sich heute für Frieden ein. Zu allen Porträtierten gibt es ein Plakat und ein Video-Interview.

Stolpersteinaktion
Freitag, 8. November, 18 Uhr, Marktplatz (vor dem Melanchthonhaus)
Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Nico Morast werden Schülerinnen und Schüler der Geschichtskurse des Melanchthon-Gymnasiums Bretten (MGB) in Kleingruppen an vielen Stolpersteinen stehen, Kerzen entzünden und den Passanten erklären, welches Schicksal hinter dem jeweiligen Stolperstein steht. Bei dieser Gelegenheit werden die Steine geputzt und poliert. Im Anschluss daran sind alle Interessierten zu einer Filmvorführung "Ein Tag im Lager in Gurs" eingeladen (ein Punkt weiter unten).

Filmvorführung „Ein Tag im Lager in Gurs“
Freitag, 8. November, 19 Uhr, Melanchthonhaus (in der Gedächtnishalle)
Dietmar Schulz dokumentiert in seinem Film „Ein Tag im Lager in Gurs“ den Alltag der 17-jährigen Liesel Felsenthal, die im Oktober 1940 mit ihrer Familie und mehr als 6.500 anderen Juden aus Baden und der Saarpfalz ins Internierungslager Gurs deportiert wurde.

Ökumenischer Friedensgottesdienst
Mittwoch, 13. November, 19 Uhr, Neuapostolische Kirche (Heilbronner Str. 13)
Der ökumenische Friedensgottesdienst steht unter dem Motto „Erzähl mir vom Frieden“. Zum ersten Mal findet er in der Neuapostolischen Kirche Bretten statt. Künftig werden die evangelische, die katholische und die neuapostolische Gemeinde als örtliche ACK (Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen) gemeinsame Gottesdienste und Aktionen gestalten.

Abendvortrag von Andreas Zumach „Krieg in der Ukraine und kein Ende? Mögliche Wege zu einer Friedenslösung“
Donnerstag, 14. November, 19 Uhr, Altes Rathaus (Bürgersaal)
Vor fast drei Jahren hat Russland die Ukraine völkerrechtswidrig angegriffen. Der Krieg kostete inzwischen das Leben von weit über 100.000 Menschen – ukrainische Zivilisten sowie Soldaten beider Länder. Wesentliche Teile der überlebenswichtigen Infrastruktur der Ukraine wurden bereits durch die russischen Raketen, Bomben und Drohnen zerstört. Die Antwort des Westens war eine uneingeschränkte Solidarität mit der Ukraine und mehrfach verschärfte Sanktionen gegen Russland, welche die beabsichtigte Wirkung bislang aber weitgehend verfehlten. Auch die ständig eskalierten Waffenlieferungen aus den USA und aus Europa haben nicht zu dem erhofften militärischen Sieg der Ukraine geführt. Wie lange werden Krieg und Zerstörung in der Ukraine weitergehen? Wie ließen sich ein Waffenstillstand, Verhandlungen zwischen den Kriegsparteien und ein Friedensabkommen erreichen? Was könnte/müsste Deutschland dazu beitragen? Der Journalist und Buchautor Andreas Zumach zeigt in seinem Vortrag die aktuelle Situation und mögliche Wege zu einer Friedenslösung auf.

Volkstrauertag
Sonntag, 17. November, 11.30 Uhr, Friedhof Bretten
Der Volkstrauertag – von den Nazis als „Heldengedenktag“ missbraucht – wurde 1952 wieder eingeführt, um an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft zu erinnern und um zu mahnen: „Nie wieder Krieg!“ Seit Jahren engagieren sich in Bretten Jugendliche bei der Gestaltung des Volkstrauertages. Er bietet den Schulen Gelegenheit, Kindern und Jugendlichen den Wert eines friedlichen Zusammenlebens der Völker zu vermitteln. In diesem Jahr gestalten der Schulleiter Dr. Wolfgang Halbeis mit Schülerinnen und Schülern der Johann-Peter-Hebel-Gemeinschaftsschule zusammen mit der Stadtkapelle Bretten den Gedenktag. Oberbürgermeister Nico Morast sowie der VdK-Vorsitzende Roland Schmidt werden Kränze niederlegen.

Lichterzug für den Frieden
Montag, 25. November, 18 Uhr, Kirchplatz (vor der Stiftskirche)
Beginnend vom Kirchplatz der Stiftskirche führt der Lichterzug durch die Straßen der Altstadt und endet auch wieder auf dem Kirchplatz. Dabei werden interessante Stationen angelaufen, an denen Brettener Schulklassen, Ministranten und Vertreter des Jugendgemeinderats mit Musik, Text und Aktionen ihre Gedanken zum Thema „Bretten – aktiv für Frieden“ vorbringen. Friedenskerzen für den Lichterzug werden auf dem Kirchplatz ausgegeben.

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Kraichgau News aus Bretten

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