Quiz zur Brettener Stadtgeschichte
Verein für Stadt- und Regionalgeschichte: Testen Sie Ihr Wissen zur Stadtgeschichte

Szene aus einem Gemälde des Karlsruher Malers August Groh 1920/21 im Melanchthonhaus.
 | Foto: Stoll
  • Szene aus einem Gemälde des Karlsruher Malers August Groh 1920/21 im Melanchthonhaus.
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  • hochgeladen von Christian Schweizer

> Wer ist dieser Junge, der am 16. Februar vor 525. Jahren in Bretten geboren wurde?

Es ist der junge Philipp Schwartzerdt mit seiner Mutter Barbara am Brettener Marktbrunnen. So der väterliche Familienname des berühmten Sohnes der Stadt, der in humanistischer Manier von Johannes Reuchlin ins Griechische "Melanchthon" übersetzt wurde. Nach Studien in Heidelberg und Tübingen begann er mit 21 Jahren als Professor für alte Sprachen und Geschichte eine 42 Jahre lange Karriere an der Reformuniversität Wittenberg an der Seite von Martin Luther.

Erhalt der Einheit der Kirche

Melanchthon brachte die von Luther angestoßenen Reformen in ein geschlossenes theologisches System und hat bis zu seinem Lebensende 1560 sowohl für die Erneuerung, als auch für den Erhalt der Einheit der Kirche gerungen. Er war weltweit ein geschätzter Ratgeber, was sich mit seinen 7.000 Briefpartnern eindrucksvoll belegen lässt. Sprache und Bildung waren für den begeisterten Lehrer ein Gradmesser für das Niveau einer Gesellschaft. Als Universalgelehrter hat er alle Wissenschaften seiner Zeit verstanden und dazu publiziert. Auch heute hat uns Melanchthon noch vieles zu sagen. Ab 22. Februar ist das Melanchthonhaus wieder geöffnet.

Wolfgang Stoll

Autor:

Katrin Gerweck aus Bretten

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