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Wann wurde das erste Peter-und-Paul-Fest nach dem 2. Weltkrieg gefeiert?

Werbeplakat der 50er Jahre

» Es war vom 1. bis 3. Juli 1950.

Es waren schwere Jahre nach dem 2. Weltkrieg. Besserung kam mit der Währungsreform 1948, den Wahlen zum Deutschen Bundestag und dem Grundgesetz 1949. Die Wiedereinführung des „Peter-und-Paul-Festes“ brauchte das Okay der Amerikaner. In der Stadt begann eine Aufbruchstimmung, wie man sie nur nach Krisenjahren erlebt. Das Jahr 1950 brachte die erhoffte Wiederbelebung und Neugestaltung der sehr langen Festtradition. Über die drei Festtage kamen bereits 20.000 Besucher. Der Eintritt betrug 1 DM und für Schüler 50 Pfennig. Immerhin blieben 2.031,38 Mark am Ende übrig. Ein sehr bescheidener finanzieller Grundstock für die Bildung der „Vereinigung Alt Brettheim“ im gleichen Jahr. In der jahrhundertelangen Geschichte des Festes gab es häufiger ungewollte Unterbrechungen. Doch das mittelalterliche und zum immateriellen Kulturgut in Deutschland gehörende Fest ist in der DNA der Stadt tief verwurzelt und wird hoffentlich im nächsten Jahr mit neuer Begeisterung und altem Geist gefeiert. WS

Quelle: Geschichten des Peter-und-Paul-Festes, W. Sailer, 1990

Autor:

Katrin Gerweck aus Bretten

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