Brettener Stadtquiz
Waren auch Brettener als Mönche im Kloster Maulbronn?

Blick aus dem Paradies auf den weiten Klosterhof
Maulbronn. | Foto: Wolfgang Stoll
2Bilder
  • Blick aus dem Paradies auf den weiten Klosterhof
    Maulbronn.
  • Foto: Wolfgang Stoll
  • hochgeladen von Christian Schweizer

» Es gab nicht nur Brettener Mönche, sondern auch zwei bedeutende Äbte aus Bretten in Maulbronn.

(Wolfgang Stoll) Als Gründungszeit des Klosters Maulbronn gilt die Mitte des 12. Jahrhunderts. Nicht wenige Brettener, meist aus wohlhabenden Familien, traten in die Zisterzienserabteien Maulbronn und Herrenalb ein. Gut belegbar sind die Zeiten der beiden Brettener Nikolaus Burrus von 1467 bis 1472 und seinem jüngeren Verwandten Johannes Burrus von 1491 bis 1503. Sie führten als Äbte den Krummstab in Maulbronn. Johannes Burrus studierte als Mönch an der Universität Heidelberg Theologie, worauf man dort später stolz war, als er von 1518 bis 1521 erneut Abt in Maulbronn wurde. Er war außerordentlich baufreudig und wurde als kunstfreudig gerühmt. In seiner Zeit entstanden hervorragende spätgotische Bauteile des Klosters wie unter anderem das Parlatorium – der einzige Raum, in dem die Mönche sprechen durften –, der Hauptteil des Herrenhauses, das Herrenrefektorium oder die Bibliothek. Wenn das kein Anreiz für einen Besuch im Weltkulturerbe Kloster Maulbronn ist?

Quelle: A.Schäfer, Bd. 2, Geschichte der Stadt Bretten, S. 147-148. K. Klunzinger, 1849, Bayr. Staatsbibliothek.

Blick aus dem Paradies auf den weiten Klosterhof
Maulbronn. | Foto: Wolfgang Stoll
Autor:

Katrin Gerweck aus Bretten

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

14 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.