So unterschiedlich feiern die Menschen in der Region dieses Jahr Weihnachten
„Weihnachten feiere ich normalerweise auf der Autobahn“

Michael Schinkopf, Oberkirch
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BRETTEN Die Pandemie hat uns nach wie vor im Griff, trotz aller Beschränkungen gehen die Infektionszahlen nicht herunter. Wie feiern die Menschen in der Region dieses Jahr Weihnachten? Die Redakteurinnen Havva Keskin und Katrin Gerweck haben sich umgehört. Und wie feiern Sie, liebe Leserinnen und Leser, Ihr Weihnachtsfest? Geht es bei Ihnen dieses Jahr etwas besinnlicher zu als sonst? Wenn Sie etwas Besonderes für die Feiertage planen oder eine kreative Idee haben, wie Sie Ihr weihnachtliches Familienfest unter Pandemiebedingungen feiern, dann schreiben Sie uns an redaktion@brettener-woche.de.

Hermann Renner, Bretten:

„Wir feiern auch dieses Jahr ganz traditionell mit unseren Enkeln, aber auf zwei Tage aufgeteilt. Als ältere Generation muss man die Tradition hochhalten, woran vor allem die Enkel ihre Freude haben. Und das macht uns dann wieder demütig und rührt uns.“

Hermann Renner, Bretten


Ira Zsarina Müller, Bretten:
„Weihnachten feiern wir in diesem Jahr natürlich kleiner. Heiligabend werde ich zu Hause mit meinem Verlobten verbringen. Je nachdem wie dann die aktuelle Corona-Verordnung lautet, werden wir vermutlich an den Weihnachtstagen jeweils seine Familie in Oberderdingen und dann meine Familie in Bretten besuchen. Ich habe die Hoffnung, dass nächstes Jahr keine Pandemie mehr vorherrscht und dass man sich mal wieder umarmen darf und herzlich sein kann. Das wäre schön, denn nächstes Jahr steht meine standesamtliche Hochzeit im engen Kreis an – die kirchliche ist aber noch in weiter Ferne.“

Ira Zsarina Müller, Bretten

Michael Schinkopf, Oberkirch:
„Seit über 40 Jahren schon bin ich Marktbeschicker – das heißt, Weihnachten feiere ich normalerweise auf der Autobahn, da ich meine Hütte erst am 24. Dezember abbaue. An Weihnachten gehöre ich also zu den Arbeitenden. Aber nicht nur an Weihnachten: Alle Feiertage sind Arbeitstage für mich. Aber natürlich gönne ich mir auch mal einen Urlaub. Im Januar wäre ich gerne nach Afrika geflogen.“

Michael Schinkopf, Oberkirch

Siglinde Liepa, Pforzheim:
„Das wird ein anderes Weihnachten. Wir feiern nur zu zweit, mein  Partner und ich, normalerweise gehen wir zu Verwandten. Aber wir machen es uns schön. Holen Essen im Restaurant und schmücken uns einen Baum, was wir sonst nie machen. Und hören dann eine CD mit Weihnachtsliedern und -geschichten.“

Siglinde Liepa, Pforzheim

Pfarrer Harald Mathias Maiba, Bretten:
„Weihnachten wird dieses Jahr ganz anders. Natürlich wird es nicht möglich sein, traditionell zu feiern. Ich bin aber sehr, sehr froh, dass wir als Kirche zumindest die Möglichkeit haben, noch Gottesdienste zu feiern – und so Menschen zueinander zu bringen, auch wenn die Nähe fehlt. Wir wollen trotzdem möglichst vielen die Möglichkeit geben, zum Gottesdienst zu kommen und Weihnachten gemeinsam zu feiern. 2020 werden wir Weihnachten eben in einem neuen Kleid feiern.“

Pfarrer Harald Mathias Maiba, Bretten
Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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