Testen Sie Ihr Wissen zur Stadtgeschichte
Wer erinnert sich noch an dieses Häuserensemble in Bretten? Wo standen diese Häuser?
» Man muss schon fast 50 Jahre alt sein, um sich an diese Häuserzeile zu erinnern.
(Wolfgang Stoll) Genau vor 40 Jahren im Frühjahr 1982 fielen die letzten Häuser am Verkehrsknoten Engelsberg/ Melanchthonstraße/Gottesackertor der Spitzhacke zum Opfer. Damit wurde der innerstädtische Ring vom Beginn der Pfluggasse/Friedrichstraße über die Sporgasse im Osten über den Engelsberg bis links hinunter zur Wilhelmstraße vollendet. Der zunehmende Autoverkehr in den Innenstädten diktierte die Vorgaben der Stadtplaner. Das links noch erkennbare Wohnhaus stand direkt neben dem alten Krankenhaus, das heute das Lokal des Fanfarenzugs beherbergt. Danach kommen das Kinostar-Theater und die folgende Tiefgarage mit dem Hotelkomplex. Die Straße Gottesackertor musste aus verkehrstechnischen Gründen verbreitert und mit einer Ampelanlage versehen werden. Der Abriss alter Bausubstanz ist nie ganz vermeidbar, verändert aber unwiederbringlich den Charakter einer Stadt. Eine Stadtplanung muss sich an den langfristig erwarteten und gewollten Veränderungen orientieren aber auch den seit Jahrhunderten stadtprägenden Markenkern erhalten. Das Alte hat Charme und gibt vielen das Gefühl, sich in Bretten wohlzufühlen.
Autor:Katrin Gerweck aus Bretten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.