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Wo befand sich Brettens letztes Gefängnis und wer saß dort ein?

Auszug aus einer Luftaufnahme mit dem noch ummauerten Stadtgefängnis am Platz des heutigen Rathauses.
  • Auszug aus einer Luftaufnahme mit dem noch ummauerten Stadtgefängnis am Platz des heutigen Rathauses.
  • hochgeladen von Christian Schweizer

» Es war das Amtsgefängnis in der unteren Kirchgasse 9, wo sich heute das Rathaus befindet.

Es diente ursprünglich als Untersuchungsgefängnis und zur Verbüßung kürzerer Haftstrafen, die das 1846 neu eingerichtete Amtsgericht Bretten in seinen Urteilen verhängte. Zuvor waren die Tortürme der ehemaligen Stadtbefestigung und der Keller des Rathauses als Arrestzellen verwendet worden. Diese wurden den Ansprüchen an einen modernen und humanen Strafvollzug nicht mehr gerecht. Bereits 1844 hatten Abgeordnete der 2. Kammer der Badischen Stände in Karlsruhe über die Zustände in Bretten beklagt, dass man „keinen badischen Bürger nur eine Stunde länger in solche Löcher sperren sollte“. 1851 und 1852 wurden die Bauarbeiten zum neuen Amtsgefängnis ausgeschrieben und ausgeführt. Das Amtsgefängnis blieb bis 1929 in Betrieb. Dann kaufte es die Stadt und vermietete es während der NS-Zeit an die Brettener NSDAP. Nach dem Krieg fand das Gebäude Verwendung als evangelisches Altenheim und musste 1979 dem neuen Rathaus weichen. A. Kipphan

Quelle: Alfred Straub, Alexander Kipphan, Stadtarchiv Bretten

Autor:

Katrin Gerweck aus Bretten

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