Das Tanken kann warten
So klappt es mit dem Spritsparen
Jeder hat so seine Methoden, den Durst seines Autos zu verringern. Hier folgen die wichtigsten Ratschläge:
Den Motor im Stand warmlaufen zu lassen, verbrennt nur unnötig Sprit. Dazu ist es auch noch verboten und kostet zehn Euro Strafe. Besser ist es, gleich loszufahren. Unter leichter Last wird der Motor schneller und materialschonender warm. Vollgas und hohe Drehzahlen bei kaltem Motor sind schädlich und erhöhen den Motorverschleiß.
Kurzstrecken kosten besonders in der kalten Jahreszeit viel Sprit, fördern den Motorverschleiß und belasten die Umwelt mit Schadstoffen. Kurz nach dem Kaltstart braucht der Motor besonders viel Kraftstoff, das kalte Motoröl schmiert noch nicht richtig, der Katalysator arbeitet mangels Temperatur noch nicht richtig. Auch Elektroautos fahren auf Kurzstrecken erst mal alle Systeme hoch und brauchen besonders viel Energie. Besser ist es, Kurzstrecken zu Fuß oder mit dem Rad zu bewältigen.
Wenn die Scheiben vereisen, schalten Autofahrer gerne die elektrische Scheibenheizung ein. Doch wer zuerst von Hand freikratzt und deshalb die Heizdrähte nur kurz nutzt, spart Sprit und Energie und reduziert außerdem merklich den Schadstoffausstoß.
Abgenutzte Zündkerzen, ein verstopfter Luftfilter und eine schlecht gewartete Bremsanlage mit schleifenden Belägen treiben den Verbrauch in die Höhe. Gleiches gilt für Fahrten mit zu wenig Luft in den Reifen, das lässt den Rollwiderstand steigen.
Unnötiges Gewicht im Kofferraum und erst recht Fahrrad- oder Skiträger am Auto erhöhen den Roll- und Luftwiderstand enorm und damit den Spritverbrauch. Leitsatz: Was nicht dringend gebraucht wird, hat im Auto nichts verloren.
Grundsätzlich gilt: Wer vorausschauend fährt und behutsam mit Gas- und Bremspedal umgeht, vermindert Abgase, Bremsstaub und Reifenabrieb. Viel Energie verbraucht, wer häufig stark beschleunigt und abbremst. Wer an Ampeln oder Bahnübergängen warten muss, sollte den Motor ausschalten. (mid/ak-o)
Autor:Kraichgau News Ratgeber aus Bretten |
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