Easysoft: Positive Bilanz für 2016 gezogen
Der Brettener IT-Entwickler Easysoft hat nach eigenen Angaben seinen Umsatz in 2016 um knapp zehn Prozent auf 4,4 Millionen Euro gesteigert.
Bretten (jg) Der Brettener IT-Entwickler Easysoft hat nach eigenen Angaben seinen Umsatz in 2016 um knapp zehn Prozent auf 4,4 Millionen Euro gesteigert. Bereits vor fünf Jahren war Easysoft in der Gesundheitsbranche Marktführer mit seiner Software für Personalentwicklung und Seminarorganisation. Mehr als 1.200 Kliniken und Bildungseinrichtungen arbeiteten mit den Programmen.
Neue Kunden schaffen Umsatzanteil von 40 Prozent
In 2016 erweiterte Easysoft sein Spektrum dann auf weitere Branchen. So entschieden sich laut dem Brettener Unternehmen zwei Dax-Konzerne aus der Automotive-Branche sowie die Wüstenrot & Württembergische Versicherung und Edeka Südwest für Easysoft. „Der Umsatzanteil der Unternehmen beträgt inzwischen 40 Prozent“, betont der Geschäftsführer Vertrieb bei Easysoft, Friedhelm Seiler.
61 Mitarbeiter, davon 20 in Bretten
Dem Brettener Unternehmen mit seinen 61 Mitarbeitern, davon 20 in Bretten und 30 in Metzingen, spielen nach eigenen Angaben zwei Trends in die Hände: Einerseits müssen sich viele Firmen stärker engagieren, um geeignete Fachkräfte zu finden und zu halten. Dabei spielt die Personalentwicklung eine wichtige Rolle. Andererseits müssen Firmen immer öfter Qualitätsstandards nachweisen – entweder gesetzlich gefordert oder von Kunden gefordert, wie in der Lebensmittelindustrie, bei Banken und Versicherungen sowie in der Bau- und Automotivebranche. Für beide Themen bieten die Brettener Unterstützung.
Aftersales-Service ausgebaut
Drei Fünftel des Umsatzes gehen auf Bestandskunden zurück, die Lizenzgebühren zahlen, neue Module einkaufen oder Mitarbeiter auf Fortbildungen schicken. Um den Kontakt mit den Stammkunden zu intensivieren, hat Easysoft den Aftersales-Service ausgebaut und vor zwei Jahren einen Kundenbetreuer eingestellt. „Trotz umfangreichen Informationen durch Newsletter, Roadshows und Anwenderkonferenzen kann unser Mitarbeiter gezielter beraten“, so der strategische Geschäftsführer Andreas Nau. Dass auch die Auftragsvolumina in der Gesundheitsbranche steigen, führt er auf Zusammenlegungen von Kliniken zurück und dass Gesamtlösungen aus einer Hand gesucht werden.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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