Kommunalpolitischer Stammtisch
„Aufbruch Bretten“ nimmt Kurs auf 2020
BRETTEN (kn) Zu einem weiteren kommunalpolitischen Stammtisch trafen sich Freunde und Interessenten der Wählengemeinschaft "Aufbruch Bretten" in der Gaststätte „Schweizer Hof“. Stadtrat Hermann Fülberth berichtete von den beiden letzten Sitzungen des Gemeinderates. Dabei sei die weitgehende Ideenlosigkeit der Gemeinderatsmehrheit deutlich geworden, so Fülberth: "Die Räte arbeiten sich überwiegend an Vorlagen der Verwaltung ab und versäumen es, eigene Konzepte einzubringen."
Eigene kommunalpolitische Agenda
Dem will Aufbruch Bretten etwas entgegensetzen. Für das neue Jahr sind vier Schwerpunkte vorgesehen. Zum einen will die Wählergemeinschaft die Strukturen der städtischen Gesellschaften (Kommunalbau, Wohnungsbau, usw.) dahingehend überprüfen, inwieweit dort nicht mehr Transparenz für die Bürger geschaffen werden kann. Zum anderen steht das Thema "Flächennutzungsplan“ an, bei dem es um die mittelfristige Entwicklungsperspektive der Stadt und um die Frage geht, wie mit dem immer knapper werdenden Gut „Boden“ umgegangen werden soll. Das könne nicht ohne Beteiligung der Bürger entschieden werden. Ein „Dauerbrenner“ für Aufbruch bleibe das Thema „Barrierefreiheit“, und schließlich will die Wählergemeinschaft nächsten Herbst aktiv in die „Brettener Friedenstage“ eingreifen und dort klarere inhaltliche Akzente setzen.
Nächster Stammtisch im Januar
Allen Teilnehmern des kommunalpolitischen Stammtischs, auch den neu Hinzugestoßenen, war klar, dass mit diesem Arbeitsprogramm ein erheblicher Aufwand verbunden sein wird. Doch zeige das wachsende Interesse in der Bevölkerung, dass die entsprechenden Herausforderungen durchaus zu meistern seien.
Wegen der Adventszeit findet der nächste Aufbruch-Stammtisch erst wieder im Januar statt. Im Dezember treffen sich Freunde und Mitwirkende von Aufbruch Bretten stattdessen zu einem gemütlichen Jahresausklang.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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