Inspiration für Bretten
Brettener Freie Wähler auf Gartenschau in Eppingen

Brettener Freie Wähler mit Eppingens Stellvertretendem OB Jörg Haueisen (rechts) auf der Gartenschau in Eppingen.  
 | Foto: Thomas Rebel
  • Brettener Freie Wähler mit Eppingens Stellvertretendem OB Jörg Haueisen (rechts) auf der Gartenschau in Eppingen.
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Eppingen (kn) Die Freien Wähler Brettens haben sich nach Eppingen aufgemacht, um sich gemeinsam mit Stadtrat Bernd Rothmeier (Freie Bürger Wählervereinigung, FBW) und Eppingens Stellvertretendem OB Jörg Haueisen (FBW) vor Ort ein konkretes Bild zu machen.  Sie wollten sich dort Anregungen für die Gartenschau in Bretten holen, die für 2031 projektiert ist. Das teilen sie in einer Pressemeldung mit. 

Jahre vorher mit Umsetzung begonnen

Auf rund zehn Hektar Fläche werden den Besuchern in Eppingen vielfältige Angebote gemacht, von denen rund sieben Hektar der Stadt langfristig als Naherholungsgebiet erhalten bleiben. Lange Öffnungszeiten und viele Events würden sich bemerkbar machen: Die Anzahl Besucher sei weit höher als anfangs erwartet und es wurden relativ viele Dauerkarten gelöst.
Erste konkrete Schritte zur Umsetzung wurden bereits viele Jahre vorher begonnen: Beispiele sind die Ausschreibung für eine Teichanlage inklusive Naturfilter mit rund 40.000 Pflanzen im Jahr 2012 oder auch die Gründung eines städtischen Eigenbetriebs 2016. "Für Bretten heißt dies: allerhöchste Zeit, die ersten zeitlich kritischen Maßnahmen konkret umzusetzen",  so die Freien Wähler in ihrer Mitteilung.

Bei Realisierung hat eine große Zahl an ehrenamtlichen Helfern mit angepackt

Bei einem Gesamtinvest von ca. 15,5 Millionen Euro können in Eppingen immerhin bis zu sieben Millionen Euro an Landeszuschüssen gegengerechnet werden, beispielsweise durch eine Umnutzung des ehemaligen Mühlbachs in einen Radweg. Der Durchführungshaushalt wiederum ist mit rund vier Millionen Euro ausgestattet. Hier werden Eintritte und Spenden gegengerechnet, die aufgrund des erfolgreichen Angebots sehr üppig fließen.
Das Geheimrezept des Erfolgs: Neben der pandemiebedingten Verschiebung um ein Jahr liege dieser in der gründlichen und strukturierten Vorbereitung. Einerseits sollte eine möglichst breite Bürgerschaft zum Mitmachen angeregt werden, andererseits wollte man sich in Eppingen nicht gleich zum Start der Ausplanungen verzetteln. So wurde die Hauptlast der Organisation in die Hände des Eigenbetriebs gelegt und die Realisierung dann tatsächlich mit einer sehr großen Zahl an ehrenamtlichen Helfern gestemmt.

Ortsteile einbeziehen

Zur breiten Akzeptanz gehöre auch die direkte Einbeziehung der Ortsteile durch Maßnahmen, die in den Ortsteilen und gleichzeitig unterstützend auf das Gartenschau-Projekt wirken. Zusätzlich gestalten Vereine ihre eigenen Bereiche auf dem Gartenschaugelände. Beispielsweise wurden ein sehr hoher Bienenturm errichtet und Schaubeete angelegt. 
"Sehr gut vorbereitet, erfolgreich in der Umsetzung und langfristig ein lohnendes Naherholungsziel: Eppingen hat wohl sehr vieles richtiggemacht", resümieren die Freien Wähler und schließen daraus: "Mit Blick auf 2031 wird es für Bretten jetzt allerhöchste Zeit und die FWV wird sich dafür einsetzen, dass die Gartenschau auch bei uns ein Erfolg wird."

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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