CDU in Sprantal: Schülerverkehr als drängendes Problem

Die CDU hatte zum Vorort-Termin nach Sprantal eingeladen. | Foto: er
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Die CDU-Gemeinderats- und -Vorstandsmitglieder sind derzeit auf Vorort-Tour durch die Brettener Stadtteile. Jüngst trafen sich die Christdemokraten dazu im kleinsten Stadtteil Sprantal mit Ortsvorsteher Thorsten Wetzel, Ortschaftsräten und Bürgern zum Meinungsaustausch.

Bretten-Sprantal (kn) Die CDU-Gemeinderats- und -Vorstandsmitglieder sind derzeit auf Vorort-Tour durch die Brettener Stadtteile. Jüngst trafen sich die Christdemokraten dazu im kleinsten Stadtteil Sprantal mit Ortsvorsteher Thorsten Wetzel, Ortschaftsräten und Bürgern zum Meinungsaustausch.Im Gespräch zeigte sich der Schülerverkehr als drängendes Problem. Dadurch, dass Königsbach-Stein keine Realschüler mehr aus Neulingen aufnimmt, sind die Schulbusse in Sprantal schon überfüllt, so die Sprantaler Verantwortlichen. Man könne nicht nur die Schulklassen voll machen, man müsse dann auch dafür sorgen, dass die Kinder sicher zur Schule und nach Hause kommen, so die Kritik. Die Situation sei insbesondere für die Sprantaler Grundschüler gefährlich und nicht akzeptabel. In diesem Zusammenhang wurde auch der schlechte öffentliche Nahverkehr nach Sprantal angesprochen. Nur alle ein bis zwei Stunden gäbe es eine Busverbindung. Auch die Anschlüsse zur Stadtbahn würden nicht funktionieren, so dass man eigentlich auf den eigenen Pkw angewiesen sei.

Umlegung des Neubaugebiets dauert zu lange

Der zweite Punkt, der den Sprantalern auf den Nägeln brennt, ist die Umlegung des Neubaugebiets, die nach ihrer Einschätzung nicht richtig weitergeht. Eventuell solle man über eine Ausweitung in das Sprantal umgebende Landschaftsschutzgebiet, natürlich nur nach entsprechenden Ausgleichsmaßnahmen. Denn wenn nicht in den nächsten zwei Jahren Bauplätze zur Verfügung stünden, wanderten die Bauwilligen in andere Gemeinden ab, so die Sprantaler Verantwortlichen. Angesprochen wurde auch, dass es in den Stadtteilen keine förmlich festgelegten Sanierungsgebiete gäbe, dadurch entfielen steuerliche Absetzungsmöglichkeiten.

Zu viele Raser auf der Ortsdurchfahrtsstraße

Von vielen Sprantalern werden auch die regelmäßigen Geschwindigkeitsübertretungen auf der Ortsdurchfahrtsstraße kritisiert. Man wünsche sich hier bauliche Veränderungen oder Blitzer an den Ortseingängen. Kontrovers wurde von den anwesenden Sprantalern dagegen die Einrichtung eines Dorfgemeinschaftshauses diskutiert. Außer dem Raum der Feuerwehr, den auch andere Vereine nutzen können, gäbe es keinen Treffpunkt für Bürger. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Günter Gauß fände ein Dorfgemeinschaftshaus als identitätsstiftend und wichtig für den Ort und würde diese Idee nach eigener Aussage auch unterstützen, zuvor müsse man sich aber erst in Sprantal selbst einig werden, so Gauß.
Der nächste Vorort-Termin der CDU ist am 1. Oktober, 18 Uhr, im Stadtteil Bauerbach (Rathaus). Auch dazu sind interessierte Einwohner eingeladen.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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