Freie Wähler Vereinigung wählt Vorstand
Bei der Mitgliederversammlung der Freien Wähler Vereinigung (FWV) Bretten wurde Martin Feurer als Vorsitzender wiedergewählt.
Bretten (jb) Vor dem Beginn der Mitgliederversammlung der Freie Wähler Vereinigung (FWV) Bretten stand eine Andacht. Gedacht wurde dem Gründungsmitglied der heutigen Freien Wähler Vereinigung, Hansgeorg Giesche aus Ruit, der erst vor kurzem verstorben ist. Er war ein Mann der ersten Stunde bei der FWV und Mitglied seit 1974. In seinem anschließenden Bericht ging der Vorsitzende Martin Feurer auf die Aktivitäten der FWV im vergangenen Jahr ein. Er blickte dabei unter anderem auf die erfolgreiche Infoveranstaltung zur Einführung der „Datenschutz-Grundverordnung“ zurück. Arndt Nissen, stellvertretender Vorsitzender der Freien Wähler, berichtete von mehreren gemeinsamen Treffen mit dem Brettener Jugendgemeinderat. „Bei einigen Themen werden die Freien Wähler den JGR aktiv unterstützen“, so Nissen.
Lob für Quartiersumfahrung
Viel Lob erfuhr die FWV für ihr Verkehrskonzept „Quartiersumfahrung“ zur Wilhelmstraße, das sie in der Brettener Woche vorgestellt hatten (wir berichteten). Lob kam dabei nicht nur wegen der platzierten Ideen, sondern auch wegen der Veranschaulichung und Darstellung sowie der Einfachheit der Gedanke, so Feurer. Dies habe sich erneut auf dem Marktplatzstand und in der Online-Umfrage der FWV gezeigt.
Martin Feurer als Vorsitzender wiedergewählt
In der Folge konnten Georg Haag und Markus Veit Kassier Matthias Kuhn eine
perfekte Führung der Vereinskasse bescheinigen. Die Entlastung des Vorstands war damit nur noch Formsache und wurde einstimmig beschlossen. Bei den turnusmäßigen Wahlen wurden Martin Feurer als Vorsitzender, Heidemarie Leins als Schriftführerin, Matthias Kuhn als Kassenwart sowie Birgit Mergel, Kathrin Breuer und Benjamin Simmel als Beisitzer und Professor Ulrich Reich als Kassenprüfer gewählt.
OB Wolff spricht über Themen des Kreistags
Oberbürgermeister Martin Wolf berichtete auf der Versammlung zudem über die verschiedenen Themen des Kreistags. Neben den Jahresabschlüssen für die Gesellschaften des Landkreises und der Planungen für das neu zu errichtende Landratsamt wurden Beschlüsse für die Einführung der Biotonne im Landkreis gefasst. Diese soll auf freiwilliger Basis der Privathaushalte eingeführt und die kompostierbaren Rest-Materialen einem neuen sinnvollen Kreislauf zugeführt werden. Bei den Haushaltsplanungen für das neue Geschäftsjahr wurde unter anderem der weitere Ausbau der Berufsschulen, das Integrationsmanagement für Asylbewerber und Flüchtlinge sowie Organisatorisches rund um Obdachlose und Menschen aus prekären
Wohnsituationen behandelt.
Die FWV im Gemeinderat
Über die Arbeit der Gemeinderatsfraktion sprach Stadträtin Heidemarie Leins. So galt es mehrere Bebauungspläne auf den Weg zu bringen, den sozialen Wohnungsbau zu fördern und aktuell sich in der Bebauung befindliche Areale einer kritischen Betrachtung zu unterziehen. Allesamt keine einfachen Themengebiete verbunden mit teilweise sehr emotionalen Diskussionen, so Leins. Das kommende „Mobilitätskonzept“ werde die Fraktion auch zukünftig weiter aktiv mitgestalten. Zudem habe man ein sensibles Augenmerk auf Punkte wie das Stadtmarketing im Allgemeinen sowie spezielle städtische
Entwicklungen, beispielsweise rund um Buchhandlungsangebote. In den Haushaltsberatungen wurden unter anderem Maßnahmen „In der Eng“ beim
Waldtier- und Seilrutschpark von der FWV eingefordert. Damit erhoffe sich die Vereinigung eine Weiterentwicklung des „Naturerlebnisparks Bretten“. So sind die bestehenden Parkplatzkapazitäten wesentlich zu erweitern und als Übergangslösung dringend eine mobile Toilettenanlage bereitzustellen, betonte Leins. Auch die verkehrsseitige Anbindung des Areals an die Landesstrasse gelte es mit einem separaten Rad- und Fußweg deutlich zu verbessern. Darüber hinaus war die Gründung eines Hospizes in Bretten wichtige Themen der FWV-Fraktion.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.