Deutsches Rotes Kreuz Bretten
Jahreshauptversammlung reflektiert Pandemiezeit und zukünftige Herausforderungen

Bretten (red) Am Freitag, 24. Mai, hat das Deutsche Rote Kreuz Bretten zur Jahreshauptversammlung eingeladen und die Berichte aus den verschiedenen Bereichen des DRK Bretten präsentiert. Der Vorsitzende Christoph Glück informierte unter anderem über die Zeit nach der Pandemie, die bis Mitte 2023 ihre Spuren hinterlassen hat. Er erinnerte daran, dass es nun gelte, schnell wieder in geordnetes Fahrwasser zu kommen und dabei die Finanzen nicht aus den Augen zu verlieren, denn die Entwicklung des Vereins müsse nachhaltig und mit Augenmaß vorangetrieben werden. Dabei werde die Übernahme der alten Rettungswache in Bretten ab 2025 ein zentraler Baustein der zukünftigen Ausrichtung sein.

Erfolgreiche Jugendarbeit

Der stellvertretende Bereitschaftsleiter Martin Spohner konnte eine sich gut entwickelnde Bereitschaft präsentieren, die sich von Jahr zu Jahr immer besser qualifiziert und damit der Bevölkerung weitere Angebote machen kann, was sich zuletzt auch im Angebot von zusätzlichen und vielfältigen Erste-Hilfe-Kursen zeigte. Auch eine Erste-Hilfe-Ausbildung für Hunde sei angedacht.

Jugendleiterin Susanne Klostermann berichtete über die geschaffene Kooperation mit dem DRK Sprantal, die von vielen Jugendlichen in den verschiedenen Altersgruppen gut angenommen werde. Aber auch die Kooperation mit unterschiedlichen Brettener Schulen bringe neue Mitglieder in die Jugendabteilung, so dass die Ausbildung der Jugendlichen weiterhin gut voranschreite.

Finanzielle Ausstattung und Mitgliederentwicklung im Fokus

Die zahlreichen Aktivitäten erfordern eine gute finanzielle Ausstattung, die Schatzmeister Ulrich Glück in seinem Bericht erläuterte. Das Gewinnen von passiven Mitgliedern, die mit ihren Mitgliedsbeiträgen die vielfältigen Aktivitäten der Gemeinschaft finanzieren, bleibe eine Herausforderung. Allerdings habe sich in den letzten Jahren gezeigt, dass das vielfältige Spektrum nicht nur durch Spenden, sondern auch durch zusätzliche Wirtschaftsbetriebe ergänzt werden müsse, um ein abwechslungsreiches Angebot für die Bevölkerung in Bretten aufrechterhalten zu können. Darüber hinaus zeigte sich der Schatzmeister zuversichtlich, dass die Übernahme des Anteils des Kreisverbandes an der Rettungswache im Jahr 2025 gestemmt werden könne. Die Kassenprüferinnen bestätigten anschließend eine ordnungsgemäße Kassenführung, so dass die Entlastung des Vorstandes ohne Einschränkung erfolgen konnte.

Kreisvorsitzender Heribert Rech bestätigte in seinem Grußwort, dass die Finanzierung der ehrenamtlichen Tätigkeiten noch herausfordernder geworden sei, bescheinigte dem Ortsverein aber eine tadellose Vereinsführung. Zudem sicherte er dem DRK Bretten zu, sich für eine zeitnahe Auszahlung der gewährten Zuschüsse einzusetzen, da Planungssicherheit auf allen Ebenen des Verbandes notwendig sei.

Pünktlich zum Wochenende konnte die Jahreshauptversammlung mit einem gemütlichen Beisammensein beendet werden.

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Kraichgau News aus Bretten

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