Joachim Kößler (MdL, CDU) besuchte den DRK-Kreisverband Karlsruhe

Joachim Kößler und Ulli Hockenberger beim DRK Kreisverband Karlsruhe | Foto: DRK Kreisverband Karlsruhe
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Joachim Kößler und Ulli Hockenberger trafen sich zum Gespräch mit dem stellvertretenden Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Karlsruhe, Jo Wirth-Schäfer. Darin ging es unter anderem um die Verbesserung der Hilfsfristen im Rettungsdienstbereich.

Karlsruhe (pm) Um sich ein Bild der Situation vor Ort zu machen, sind kürzlich die CDU-Landtagsabgeordneten Joachim Kößler (Bretten) und Ulli Hockenberger (Bruchsal) zum Gespräch mit dem stellvertretenden DRK-Kreisgeschäftsführer Jo Wirth-Schäfer zusammengekommen. Wirth-Schäfer schilderte gemeinsam mit Frank Eckardt, Krankentransportwachenleiter des DRK, die aktuelle Situation des Rettungsdienstes und den Einsatzbereich des DRK-Kreisverbandes Karlsruhe.

„Im Jahr 2000 wurden im Rettungsdienstbereich Karlsruhe circa 22.000 Notfalleinsätze bearbeitet. Derzeit beläuft sich die Anzahl der der Notfalleinsätze auf 34.000“, erfahren die CDU-Abgeordneten bei ihrem Gespräch. Neben den generellen Notfalleinsätzen wurde bei dem Treffen auch über die Hilfsfristen sowie über steigende Fehleinsätze im Rettungswesen diskutiert. Analog zur Belastung der Notaufnahmen der Kliniken steige auch die Belastung des Rettungsdienstes.

Kein Stadt-Land-Gefälle

„Erfreulich ist, dass die durchschnittliche Eintreffzeit im Notfall bei 9 Minuten liegt“, merkten die Abgeordneten an. „Dennoch ist vor allem die Einhaltung der Hilfsfrist in strukturschwachen Gebieten nicht gewährleistet“, fügt Eckardt hinzu. Man sehe – und da waren sich die Gesprächsteilnehmer einig – vor allem in den Bereichen Unteröwisheim, Malsch sowie Pfinztal Verbesserungsbedarf. „Wir müssen aufpassen, dass es bei den Hilfsfristen kein Stadt-Land-Gefälle gibt, sondern die ärztliche Notfallversorgung für alle Menschen gleich gut ist. Unser ländlicher Raum darf nicht schlechter versorgt sein“, so Joachim Kößler und Ulli Hockenberger sagte: „Wir müssen zusammen für einen bedarfsgerechten Ausbau und die vollständige Anerkennung unseres Rettungswesens kämpfen.“

Autor:

Wiebke Hagemann aus Bretten

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