Kreiselumbau sorgt für Ärger: Stadtverwaltung wirbt um Verständnis für Vollsperrung und Terminwahl
Seit Ferienbeginn geht am Kreisverkehr Weißhofer-/Georg-Wörner-Straße/Breitenbachweg nichts mehr. Trotz vorheriger Ankündigung haben die Vollsperrung wegen Umbaus und die damit verbundenen Umleitungen und Staus offenbar viele Autofahrer überrascht. Der dadurch entstandene Ärger ist auch der Stadtverwaltung nicht entgangen.
Bretten (ch) Seit dem Beginn der Sommerferien geht am Kreisverkehr Weißhofer-/Georg-Wörner-Straße/Breitenbachweg nichts mehr. Trotz vorheriger Ankündigung haben die Vollsperrung wegen Umbaus und die damit verbundenen Umleitungen und Staus offenbar viele Autofahrer überrascht. Der dadurch entstandene Ärger ist auch der Stadtverwaltung nicht entgangen.
Umbau nur in Ferien möglich
Bürgermeister Michael Nöltner äußert einerseits Verständnis für den Unmut, bittet andererseits aber auch darum, die Terminwahl der Verwaltung zu verstehen: „Mit Rücksicht auf die benachbarten Schulen können wir den Umbau nur in den Ferien machen.“ Als Gründe für den Umbau nennt der Bürgermeister den maroden Straßenbelag und den provisorischen Zustand des bisherigen Kreisverkehrs: „Das konnten wir auf Dauer so nicht lassen.“ Nach den Worten des zuständigen Sachbearbeiters im Amt für Technik und Umwelt, Bauingenieur Fabian Dickemann, wurde der markierte Kreisel oft versehentlich überfahren, was teilweise zu gefährlichen Situationen geführt habe.
Kreiselmitte wird aufgepflastert
Im Zuge des Umbaus wird nun die Kreiselmitte mit leicht ansteigendem Pflaster belegt, sodass ein Überfahren nicht mehr unbemerkt möglich ist. „Wichtig ist, dass gut gebaut wird, und zwar so, dass wir nicht nachschaffen müssen“, betont der seit Anfang Juli amtierende neue Leiter des Amts für Technik und Umwelt, Stadtbaumeister Karl Velte. Zugleich nutzen die Stadtwerke den Umbau, um sämtlich Leitungen und die Straßenbeleuchtung in diesem Bereich zu erneuern – „einschließlich der nötigen Leerrohre für Glasfaser“, wie Bürgermeister Nöltner ergänzt.
Vollsperrung wegen engem Zeitplan
Pünktlich zum Schulanfang im September soll alles fertig sein und die Sperrung aufgehoben werden. Wegen des engen Zeitplans habe man nur mit Vollsperrung arbeiten können, sagt Nöltner. Doch auch die sechs Wochen Ferienzeit hätten nicht ausgereicht, wenn nicht schon vor der Sperrung die auf den Kreisel zulaufenden Gehwege neu gepflastert worden wären, stellt Amtsleiter Velte fest. Die Gesamtkosten für den Kreiselumbau belaufen sich auf rund 350.000 Euro.
Autor:Chris Heinemann aus Bretten |
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