Auszeichnung in Luxemburg
Landkreis Karlsruhe zum dritten Mal mit European Energy Award ausgezeichnet

Dezernent Ragnar Watteroth und Birgit Schwegle, Geschäftsführerin der Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe (2.v.r.) nehmen im Beisein von Gudrun Heute-Bluhm (links) und Thekla Heinel, Bundesgeschäftsstelle eea, (rechts) den European Energy Award in Gold für den Landkreis Karlsruhe entgegen. | Foto: kn
  • Dezernent Ragnar Watteroth und Birgit Schwegle, Geschäftsführerin der Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe (2.v.r.) nehmen im Beisein von Gudrun Heute-Bluhm (links) und Thekla Heinel, Bundesgeschäftsstelle eea, (rechts) den European Energy Award in Gold für den Landkreis Karlsruhe entgegen.
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Region (kn) Als einer von europaweit 71 kommunalen Akteuren wurde der Landkreis am 27. Oktober in Luxemburg mit dem European Energy Award (eea) in Gold ausgezeichnet. Es ist bereits das dritte Mal, dass der Kreis die höchste Auszeichnungsstufe „Gold“ erreicht hat. Verliehen wird diese, wenn eine Kommune mehr als Dreiviertel aller möglichen Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz, zur Versorgung mit erneuerbaren Energien und zum Klimaschutz umsetzt. Erstmals zertifiziert wurde der Landkreis Karlsruhe bereits im Jahr 2014.

Fokus auf lokale Nahwärmenetze

„Der European Energy Award ist seither ein wichtiger Teil des Qualitätsmanagements für unser Klimaschutzkonzept und dessen systematische Umsetzung. Die Auszeichnung belegt, dass wir kontinuierlich an der klima- und energiepolitischen Zukunft der Region arbeiten“, sagt Landrat Christoph Schnaudigel mit Freude über die wiederholte Zertifizierung. Mit Zustimmung des Kreistags wurde bereits im Jahr 2011 die Teilnahme am eea beschlossen.
„Die derzeitige Energiekrise und damit einhergehende Preisveränderungen auf der einen sowie die anhaltenden Extremwetter-Situationen durch Hitze, Trockenheit oder Starkregen auf der anderen Seite, belegen deutlich, wie wichtig unser Einsatz für diese Themen jetzt ist“, betonte Dezernent Ragnar Watteroth, der den Award im Namen des Kreises entgegennahm. So zahlt es sich zum Beispiel aus, dass der Landkreis bereits seit dem Jahr 2013 auf den Ausbau von lokalen Nahwärmenetzen setzt. Nur noch rund die Hälfte aller Kreisliegenschaften werden weiterhin mit fossilen Brennstoffen beheizt. Mit der Umwelt- und Energieagentur verfolgt der Landkreis zudem die Klimaschutzstrategie „zeozweifrei 2035“.

Der European Energy Award zeige, was Kommunen in Sachen Klimaschutz und Energiewende leisten können, erklärt die Präsidentin des internationalen Vereins eea Gudrun Heute-Bluhm zur Auszeichnung in Luxemburg. Die vorbildliche Arbeit sei das Fundament, auf dem die europäische Klimapolitik auf lokaler und regionaler Ebene aufbaue. Der European Energy Award Gold würdige die Anstrengungen von stark engagierten Kommunen.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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