Nach Beschickern richten: Brettens Wirtschaftsförderer Frank Bohmüller zum frühen Ende des Weihnachtsmarkts

Frank Bohmüller, Leiter des Amts für Wirtschaftsförderung und Liegenschaften der Stadt Bretten. | Foto: swiz
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Der Brettener Weihnachtsmarkt endet – zum Missfallen einiger Einzelhändler und vermutlich auch zur Enttäuschung mancher Besucher - in diesem Jahr schon am dritten Advent, eine ganze Woche vor Weihnachten. Wir haben bei Brettens Wirtschaftsförderer Frank Bohmüller nachgehakt.

BRETTEN (ch) Der Brettener Weihnachtsmarkt endet – zum Missfallen einiger Einzelhändler und vermutlich auch zur Enttäuschung mancher Besucher - in diesem Jahr schon am dritten Advent, eine ganze Woche vor Weihnachten. Wir haben eine Bemerkung von Aktiven-Fraktionschef Jörg Biermann in der letzten Gemeinderatssitzung zum Anlass genommen, beim Leiter des Amts für Wirtschaftsförderung, Frank Bohmüller, nachzuhaken.

Herr Bohmüller, gab es im Vorfeld Gespräche mit den Einzelhändlern? Wie ist deren Position in dieser Angelegenheit?
Frank Bohmüller: Es ist bekannt, dass die Einzelhändler die Terminierung des Weihnachtsmarktes gerne so nah wie möglich an Weihnachten sehen. Ein Weihnachtsmarkt lässt sich jedoch nur realisieren, wenn auch die Beschicker bereit sind, diesen zu bestücken. Hierbei dürfen wir nicht vergessen, dass mehr als die Hälfte der Markthändler ihren Stand auf dem Brettener Weihnachtsmarkt nebenberuflich oder als Hobby betreiben.

Heißt das, Ihnen wäre ein Weihnachtsmarkt bis zum 23. Dezember auch lieber gewesen?
Ja, aber mehrere Weihnachtsmarkthändler haben eine Teilnahme bis einen Tag vor Heiligabend ausgeschlossen. Hierfür haben wir auch absolutes Verständnis. Da wir an der bewährten Terminierung mit den drei Wochenenden festhalten wollten, endet der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr relativ früh. Im nächsten Jahr fällt Heiligabend auf einen Dienstag, sodass der Brettener Weihnachtsmarkt dann wieder nahe an Weihnachten, und zwar voraussichtlich vom 6. bis 22. Dezember, stattfinden wird.

Es gibt Stimmen, die besagen, die Standgebühren auf dem Weihnachtsmarkt seien zu hoch. Das sei mit ein Grund, weshalb einige Beschicker nicht bereit seien, länger auszustellen. Was sagen Sie dazu?
Diese Aussage überrascht ein wenig. Zumindest wurde dieses Argument bisher nicht vorgebracht. Die Standgebühren für den Brettener Weihnachtsmarkt wurden trotz steigender Kosten in den letzten Jahren nicht erhöht. Die Standgebühr bezieht sich auf die Dauer des Weihnachtsmarktes und erhöht sich auch nicht durch die anschließende Bewirtung der Eisbahn, sodass die Gebühren eigentlich kein Grund für die Dauer der Teilnahme sein können. Auch die zahlreichen Stammhändler haben sich bisher nicht über die Standgebühren beklagt.

Wird nach dem 16. Dezember alles abgebaut oder bleiben auf dem Marktplatz außer der Eislaufbahn noch einzelne Stände stehen?
Die Eisbahn und einige Bewirtungsstände bieten auch über den 16. Dezember hinaus den Besuchern die Möglichkeit, auf dem Marktplatz zu verweilen. Die Stände des Alten Rathaus, Kiosk am Markt und der Crêpes-Stand bleiben auch in diesem Jahr bis zum 6. Januar stehen und sind während der Eislaufzeiten geöffnet.

Die Fragen stellte Chris Heinemann

Autor:

Chris Heinemann aus Bretten

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