Ohne Anschluss in Rinklingen: Talstraße zum Teil ohne Internetzugang

Das Internet ist heutzutage allgegenwärtig. Kaum einer kommt noch ohne den weltweiten Datenstrom aus. Doch in Rinklingen müssen einige Anwohner, die in der Talstraße neu gebaut haben, schon seit mehr als einem Jahr zwangsläufig auf Internet verzichten.

Bretten (swiz) Das Internet ist heutzutage allgegenwärtig. Kaum einer kommt noch ohne den weltweiten Datenstrom aus. Doch in Rinklingen müssen einige Anwohner, die in der Talstraße neu gebaut haben, schon seit mehr als einem Jahr zwangsläufig auf Internet verzichten. Grund ist eine zu geringe Zahl an DSL-Ports, die in den Verteilerkästen der Talstraße zur Verfügung stehen, wie Anwohner Ullrich Wenner erklärt. „Ich bin Informatiker und natürlich auf das Internet angewiesen. Diese Situation ist für mich nicht hinnehmbar.” Er habe sich schon mehrfach an die Telekom gewandt, jedoch bisher ohne Erfolg.

Telekom: "In vier Monaten ist Engpass beseitigt"

Auf Nachfrage der Brettener Woche erklärte das Unternehmen: „Wir sind in diesem Fall im Gespräch mit der Stadt Bretten und wollen diesen Versorgungs-Engpass in vier Monaten behoben haben”, betont ein Telekom-Sprecher. Auch die Stadt habe in „ernsten Gesprächen auf die Telekom eingewirkt, diesen Zustand zu beheben”, erklärt die Stadtverwaltung auf Nachfrage.

Bauherr waren keine Probleme bekannt

Dem Bauherr, Mautner Hausbau, war nach eigenen Angaben nichts von Problemen bezüglich einer schlechten oder nicht vorhandenen Internetverbindung bekannt. „Das Grundstück war ursprünglich bebaut. Von Problemen bezüglich der Internetverbindung wurde uns vom Voreigentümer des Grundstücks nichts berichtet”, erklärt ein Sprecher. Da sich das Grundstück im Bereich eines qualifizierten Bebauungsplanes befinde und es baurechtlich zulässig sei, mehrere Hausgruppen mit Reihenhäusern zu erstellen, „musste man davon ausgehen, dass in der Vergangenheit bei der Umlegung zu Baugrundstücken und bei dem Erstellen der umliegenden Straßen, die Versorgungsunternehmen eine ausreichende Internetkapazität gewährleisten".