BSH setzt Produktion an mehreren Standorten aus
Produktions-Stopp in Bretten erfolgt am 28. März

Die BSH Hausgeräte, zu der auch die Neff GmbH in Bretten gehört, wird den Produktionsbetrieb in ihren Fabriken an europäischen Standorten, in der Türkei und in Nordamerika vorübergehend aussetzen.  | Foto: archiv
  • Die BSH Hausgeräte, zu der auch die Neff GmbH in Bretten gehört, wird den Produktionsbetrieb in ihren Fabriken an europäischen Standorten, in der Türkei und in Nordamerika vorübergehend aussetzen.
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Bretten (kn) Die BSH Hausgeräte, zu der auch die Neff GmbH in Bretten gehört, wird den Produktionsbetrieb in ihren Fabriken an europäischen Standorten, in der Türkei und in Nordamerika vorübergehend aussetzen. Das hat das Unternehmen aktuell mitgeteilt. Die Auswirkungen der Verbreitung des Coronavirus machten auch vor der BSH nicht halt, heißt es in der Erklärung. "Das Unternehmen erfährt eine deutlich rückläufige Nachfrage, von der nahezu alle Produktkategorien und Absatzmärkte betroffen sind. Vor diesem Hintergrund hat die Geschäftsführung beschlossen, die Produktion für einen Zeitraum von voraussichtlich drei Wochen zu unterbrechen. Die Lieferfähigkeit wird weiterhin sichergestellt."

Produktions-Stopp am 28. März für drei Wochen

Die Produktionsunterbrechung in den Fabriken in Europa und damit auch in Bretten beginnt am 28. März und soll dort voraussichtlich drei Wochen dauern, wie ein BSH-Sprecher gegenüber der Brettener Woche/kraichgau.news bekanntgab. In Bretten sind derzeit insgesamt 1.450 Mitarbeiter bei Neff beschäftigt. Wie es mit den Gehaltszahlungen für die Mitarbeiter während des Produktions-Stopps in Bretten aussieht, konnte der Sprecher indes noch nicht sagen. Zurzeit würden noch Gespräche mit den lokalen Arbeitnehmervertretern in Bretten laufen.

Maßnahme kann auch Verwaltung treffen

In Nordamerika tritt der Produktions-Stopp bereits am kommenden Montag in Kraft. In den Fabriken in der Türkei beginnt die Produktionsunterbrechung voraussichtlich am 4. April. "Diese Maßnahme kann auch Auswirkungen auf Mitarbeiter in der Verwaltung an den betroffenen Standorten haben", erklärt die BSH. Die Mitarbeiter würden über die jeweiligen Vereinbarungen zeitnah informiert. "Die BSH wird weiter geeignete Maßnahmen festlegen, um einen erhöhten Schutz aller Beschäftigten vor Ansteckungsgefahr durch das Coronavirus zu ermöglichen. Zudem informiert die BSH Kunden, Lieferanten und Partner über das geplante Vorgehen", heißt es abschließend aus dem Unternehmen.

Mehr zur aktuellen Corona-Krise auf unserer Themenseite.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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