Gespräch mit Bürgermeister Thomas Nowitzki
Schülerinnen in Oberderdingen wünschen sich Spielgeräte und sicheren Schulweg
Oberderdingen (kn) In einem Brief an Bürgermeister Thomas Nowitzki hatten die Oberderdinger Schülerinnen Mia Pospieszczyk, Lotta Sierra Bahlo und Anna-Maria Akritidou aus der dritten Klasse der Strombergschule ihre Wünsche für eine schönere Gemeinde mitgeteilt. In dem Schreiben bitten sie um eine Aufwertung des Spielplatzes in der August-Lämmle-Straße mit weiteren Spielgeräten und darum, dass der Weg zur Strombergschule Oberderdingen sicherer wird. Daraufhin lud Nowitzki die Mädchen ein, um sich mit ihnen auszutauschen. Er versprach zudem, dass sich die Gemeindemitarbeiter um die Anliegen kümmern würden.
Mädchen trugen ihre Wünsche vor
Beim Gespräch im Büro des Bürgermeisters trugen die drei jungen Mädchen dann ihre Wünsche vor. Demnach befinden sich aktuell nur zwei Spielgeräte auf dem Spielplatz in der August-Lämmle-Straße, obwohl im angrenzenden Wohngebiet weitere Wohnungen entstehen. Der Bürgermeister war selbst zuvor vor Ort gewesen und hatte sich ein Bild gemacht. Nach Rücksprache mit dem Bauhofleiter Horst Simmel stellte sich heraus, dass die Wippe, die sich auf diesem Spielplatz befunden hatte, abgebaut wurde, da sie nicht mehr sicher war. Momentan wird diese erneuert und danach wieder angebracht. Ob weitere Spielgeräte wie einen Schaukel Platz finden können, müsse mit einem Fachplaner besprochen werden, so Nowitzki.
Glasscherben im Sand
Dabei sei die Gemeinde an Vorschriften gebunden, da sich die Anzahl der Spielgeräte und deren Sicherheitsabstand zueinander an der Gesamtgröße des Spielplatzes orientiere. „Neben dem Spielplatz in der August-Lämmle-Straße haben wir aber zahlreiche weitere Spielplätze. Am Derdinger Horn wird die Gemeinde beispielsweise ein neues Gerät aufbauen, so dass es sich für Eltern und Kinder lohnt, auch einmal dort vorbeizuschauen“, betonte der Bürgermeister.Ebenfalls merken die drei an, dass sich oft Jugendliche auf dem Spielplatz aufhalten würden und sie sogar schon Glasscherben im Sand gefunden hätten .Das Thema sei ihm bekannt und ein Dorn im Auge, so Nowitzki. „Wir schauen regelmäßig nach den Spielplätzen in der Gemeinde. Uns ist das Problem bekannt, allerdings können wir nicht jeden Tag jeden Spielplatz kontrollieren. Deshalb ist es wichtig, dass die Kinder, aber auch die Eltern ein offenes Auge haben“, sagte Nowitzki und führt weiter aus: „Es ist wichtig, dass den Kindern in unsere Gemeinde Platz zum Spielen angeboten wird.“
Elterntaxis machen es den Radlern schwer
Auch die Verkehrssituation auf dem Weg zur Strombergschule beschäftigt die Kinder. Sie hatten die Idee, auf der Aschinger-Straße einen Fahrradweg zur Schule auszuweisen, um sicherer mit dem Fahrrad zur Schule zu gelangen. Dort, so die Mädchen sei es so, dass die Straße zur Schule zwar ein verkehrsberuhigter Bereich ist. Jedoch würden viele Schülerinnen und Schüler von ihren Eltern morgens gebracht und mittags abgeholt. Diese Situation mache den Weg mit dem Fahrrad schwierig, da viele Autos unterwegs seien.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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