„Leerstand der Fläche wäre dramatisch für Mieter“
Schwesterherzen bespielen Osiander-Fläche in Weißhofer Galerie

Gaby Flatinger, Sonja Kaiser und Linda Güntner von „Schwesterherzen“ werden ab Dezember 2022 in der Weißhofer Galerie in Bretten, die Verkaufsfläche der Buchfiliale Osiander übernehmen. | Foto: privat
  • Gaby Flatinger, Sonja Kaiser und Linda Güntner von „Schwesterherzen“ werden ab Dezember 2022 in der Weißhofer Galerie in Bretten, die Verkaufsfläche der Buchfiliale Osiander übernehmen.
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Bretten (kn) Gaby Flatinger, Sonja Kaiser und Linda Güntner vom Modegeschäft „Schwesterherzen“ werden ab Dezember 2022 in der Weißhofer Galerie in Bretten die Verkaufsfläche der Buchfiliale Osiander übernehmen. Das hat Sonja Kaiser mitgeteilt. Sie erklärt auf Nachfrage der Brettener Woche/kraichgau.news, dass die Schwesterherzen sich somit von ihrer aktuellen Verkaufsfläche im Untergeschoss zurückziehen würden.

Fester Bestandteil seit Eröffnung

Wie bereits berichtet, wird Osiander zum 1. September schließen. Die Entscheidung für den Standort in Bretten hätten die Schwesterherzen schnell getroffen, so Kaiser: „In dem Moment, als wir erfahren hatten, dass Osiander schließen wird, sind wir sofort mit der Stadt ins Gespräch gegangen“, erläutert sie und ergänzt: „Ein Leerstand der Fläche wäre dramatisch für alle Mieter.“ Die Schwesterherzen seien als einzige Mieter seit der Eröffnung fester Bestandteil der Weißhofer Galerie und somit ein „verlässlicher Partner“ für die Stadt und die Kunden. Deshalb sei die Stadtverwaltung diesem Wunsch gerne nachgekommen, so Kaiser weiter.

"Neue Ideen und Veranstaltungen"

„Wir haben von vielen Kundinnen die Rückmeldung erhalten, dass sie das Untergeschoss als nicht optimal empfinden. Es würde einfach Licht fehlen“, erklärt Gaby Flatinger. „Der Umzug wird uns daher mehr Licht, mehr Fläche und mehr Sichtbarkeit bringen. Wir freuen uns sehr darauf und unsere Kundinnen können sich auf neue Ideen und Veranstaltungen freuen.“ „Natürlich wird es auch ein "KLEIDERZIMMER" im neuen Laden geben“, ergänzt Linda Güntner. „Dieses Einkaufserlebnis werden wir nach wie vor anbieten, in neuen Räumen und natürlich mit neuen Marken im Sortiment.“

Einzelhandel wird mit Baustellen zu kämpfen haben

In der aktuellen Situation sei dieses Bekenntnis zum Standort Bretten ein „klares Zeichen, das nicht ohne Risiko ist“, betonen die Schwesterherzen. Der Einzelhandel in Bretten werde in den nächsten Jahren mit Baustellen zu kämpfen haben und sich etwas einfallen lassen müssen, um Kunden anzuziehen. Die Schwesterherzen betreiben nach eigenen Angaben seit 36 Jahren, vorher unter Vogt Mode mit dem Vater Leo Vogt als Geschäftsführer, ihr Einzelhandelsgeschäft in Bretten. Diese langjährige Geschichte und das Vertrauen in die Brettener Kundinnen lasse das Familienunternehmen positiv in die Zukunft blicken, heißt es abschließend in der Mitteilung.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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