Spatenstich in Brettener Stadtteil Neibsheim
Talbachhalle soll bald in neuem Glanz erstrahlen

Symbolischer Spatenstich bei der Talbachhalle mit (von links) Ortsvorsteher Michael Koch, Architekt Michael Hammann, Bauamtsleiter Fabian Dickemann, Bürgermeister Michael Nöltner und Oberbürgermeister Martin Wolff.
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  • Symbolischer Spatenstich bei der Talbachhalle mit (von links) Ortsvorsteher Michael Koch, Architekt Michael Hammann, Bauamtsleiter Fabian Dickemann, Bürgermeister Michael Nöltner und Oberbürgermeister Martin Wolff.
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Bretten (hk) Der Ortsvorsteher des Brettener Stadtteils Neibsheim, Michael Koch, zeigte sich erleichtert darüber, dass die Baumaschinen an der Oberen Mühlstraße endlich zum Einsatz kommen. Am heutigen Donnerstagvormittag gab Koch gemeinsam mit Architekt Michael Hammann, Oberbürgermeister Martin Wolff, Bürgermeister Michael Nöltner und Bauamtsleiter Fabian Dickemann bei einem symbolischen Spatenstich den Startschuss für die dringend nötige Sanierung der örtlichen Talbachhalle. Bereits im August 2018 hatte sich die Stadt Bretten für die Sanierung der Neibsheimer Talbachhalle im Rahmen des vom Bund geförderten Sonderprogramms für die „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ beworben.

Ohne Förderung „in dieser Dimension nicht machbar“

Die Kosten der Modernisierung für die Halle, die aus den 1980er-Jahren stammt, bezifferte Oberbürgermeister Wolff auf 2,2 Millionen Euro. „Stand heute“, ergänzte Bürgermeister Nöltner mit Blick auf die derzeit steigenden Kosten im Bausektor. Gefördert wird das Vorhaben mit einem Zuschuss in Höhe von 705.000 Euro, so Oberbürgermeister Wolff, der nach eigenen Angaben über die Förderzusage sehr überrascht war. „Sonst wäre das wahrscheinlich in dieser Dimension gar nicht machbar gewesen“, sagte er. 

Defizite in der Energetik und Sicherheit

Bei der Talbachhalle handele es sich nicht nur um eine bloße Sporthalle, sondern um eine Begegnungsstätte für die gesamte Gemeinde, hob Wolff hervor. Sie werde multifunktional genutzt: Nicht nur Sport- oder Kulturveranstaltungen fänden dort statt, auch Vereine und der örtliche Kindergarten seien auf die Talbachhalle angewiesen. Auch für Feiern sowie städtische und politische Veranstaltungen würde die Halle dienen. Inzwischen sei sie aber in die Jahre gekommen. „Wir sind zuversichtlich, dass die Talbachhalle nach vierzig Jahren wieder in neuem Glanz strahlen wird“, freute sich Bürgermeister Nöltner. Vor allem bei der Energetik und der Sicherheit gebe es Defizite, die sich auch aus den gestiegenen Erfordernissen an die Funktionalität der Halle ergeben hätten, so Wolff.

Küche erhält Anbau

Neben dem Küchen-Umbau und -Anbau zur Trennung von Essensausgabe und Geschirrrückgabe und damit zur „Optimierung der Betriebsabläufe in der Küche“, so Wolff, sind auch Sanierungsmaßnahmen in den Umkleide- und Sanitärräumen vorgesehen. Außerdem stehen auch die energetischen Sanierungen der Glasfassade und des Dachs, die Verbesserung des Brandschutzes sowie die Installation einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach an. Bis zum Jahre 2035 wolle sich die Stadt Bretten klimaneutral aufstellen. „Wir wollen engagiert und ambitioniert dieses Ziel erreichen“, betonte Wolff. Bei jeder Maßnahme, die die Stadt in die Hand nehme, werde dieses Ziel berücksichtigt. „Wenn wir heute schon etwas dafür machen können, dann tun wir das auch.“

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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