Treffen zur Baukultur: Verteter der Architektenkammer in Bretten zu Gast

Im Gespräch über Baukultur: Marcus Weiss (rechts) und Michael Nübold. swiz
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Das Thema "Baukultur in Bretten" oder besser, deren Mangel, treibt den Architekten Marcus Weiss schon seit langem um. In einem Artikel in der Brettener Woche hatte Weiss gar betont, die Baukultur sei "so wichtig wie die Reformation selbst".

Bretten (swiz) Das Thema "Baukultur in Bretten" oder besser, deren Mangel, treibt den Architekten Marcus Weiss schon seit langem um. In einem Artikel in der Brettener Woche hatte Weiss gar betont, die Baukultur sei "so wichtig wie die Reformation selbst". Im Gespräch hatte der Brettener Architekt damals gegenüber der Zeitung kritisiert, dass es in Bretten „schlechte Tradition” sei, zu wenig über die Baukultur und die damit einhergehende Verantwortung zu reden.

Baukultur ins öffentliche Bewusstsein bringen

Um diese "Tradition" zu brechen, hat Weiss damals auch einen umfassenden Fachdialog zur Baukultur gefordert. Unterstützung hat der Architekt nun auch bei der Architektenkammer Baden-Württemberg gesucht und gefunden. Um sich selbst ein Bild von der Lage zu machen, hat jüngst der Vorsitzende der Kammergruppe Karlsruhe-Land, Michael Nübold, die Melanchthonstadt besucht und sich von Weiss die Stadt zeigen lassen. "Ich würde das Thema 'Baukultur' gerne mehr in die breite Öffentlichkeit und ins Bewusstsein bringen und hoffeauf die Unterstützung der Kammer", erklärt Weiss sein Ansinnen. Auch politisch sei es wichtig, einen Prozess anzustoßen und auf eine "andere Ebene zu kommen".

"Natürlich können wir da unterstützend zur Seite stehen"

Bei der Kammer rennt Weiss mit seinen Ideen offene Türen ein. "Natürlich können wir da unterstützend zur Seite stehen", betont Nübold. So könne man fachkundige Referenten für öffentliche Vorträge über Baukultur im ländlichen Raum vermitteln oder auch Wanderausstellungen nach Bretten bringen und so zur Information der Öffentlichkeit beitragen. Und auch bei der Diskussion mit den Stadt-Oberen zum Thema könne man vermitteln. "Wir sehen uns da als Schnittstelle und können neutrale Partner und Spezialisten bereitstellen, die zu Bretten passen", so Nübold.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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