Gewerkschaft verlangt 15 Prozent mehr Geld
Verdi weitet Warnstreiks bei Post im Südwesten aus

- Die Zustellung von Briefen und Paketen im Südwesten stockt den zweiten Tag in Folge.
- Foto: VRD - stock.adobe.com
- hochgeladen von Christian Schweizer
Stuttgart (dpa/lsw) Die Zustellung von Briefen und Paketen im Südwesten stockt den zweiten Tag in Folge. Die Gewerkschaft Verdi hat für diesen Freitag, 27. Januar, zu einer Ausweitung der Warnstreiks in Brief- und Paketzentren aufgerufen. Im Land sind demnach unter anderem die Regionen Stuttgart, Mannheim, Karlsruhe, Heilbronn, Ludwigsburg und Pforzheim sowie Rhein-Neckar, Südbaden, Oberschwaben und Ostalb betroffen. Bereits am Donnerstag waren im Südwesten Postdienste bestreikt worden.
Verdi will Druck in der Tarifrunde machen
Verdi will damit Druck in der Tarifrunde machen. "Die starken Warnstreiks sind ein klares Zeichen der Beschäftigten an ihren Arbeitgeber", sagte Andreas Henze, Verdi-Landesfachbereichsleiter für Postdienste, laut Pressemitteilung vom Freitagmorgen. Nach Gewerkschaftsangaben vom Vormittag beteiligten sich im Südwesten rund 3.000 Beschäftigte am Warnstreik. Er gehe davon aus, dass die Zahl im Laufe des Tages weiter steigen werde, sagte Henze.
Gewerkschaft verlangt 15 Prozent mehr Geld
Die Gewerkschaft verlangt 15 Prozent mehr Geld bei einer Vertragslaufzeit von einem Jahr. Das Unternehmen lehnt das ab und argumentiert, dass Lohnsteigerungen nicht durch Preiserhöhungen weitergegeben werden könnten, weil der Postmarkt in Deutschland reguliert sei. Die Verhandlungen gehen am 8. und 9. Februar weiter.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.