Oberbürgermeister Martin Wolff äußert sich zu Maskenverkäufen der Stadt Bretten
"Wir bieten eine Grundversorgung an"

Um lange Warteschlangen auf dem Brettener Markt zu vermeiden, gebe es jetzt bei mehreren Beschickern die Möglichkeit, per Telefon oder E-Mail vorzubestellen. | Foto: bea
  • Um lange Warteschlangen auf dem Brettener Markt zu vermeiden, gebe es jetzt bei mehreren Beschickern die Möglichkeit, per Telefon oder E-Mail vorzubestellen.
  • Foto: bea
  • hochgeladen von Christian Schweizer

Bretten (kn) Die Stadt Bretten verkauft seit Mittwoch, 29. April, wiederverwendbare und waschbare Masken (wir berichteten). Diese stammen aus einer Lieferung aus 2.000 Masken, die die Stadt Anfang der Woche erhalten hat. Die Schutz-Bedeckungen kosten drei Euro pro Stück und können im Bürgerservice und in den Ortsverwaltungen der Stadtteile erworben werden. Es gebe aber auch "schöne handgefertigte Masken bei verschiedenen Einzelhändlern in Bretten zu kaufen", hieß es zudem von der Verwaltung. Um die heimische Wirtschaft zu unterstützen, sollte beim Kauf diesen Masken der Vorzug gegeben werden. 

"Schöne Masken bei den Einzelhändlern"

Im Gespräch mit der Brettener Woche/kraichgau.news hat der Brettener Oberbürgermeister Martin Wolff dennoch das Angebot der stadteigenen Masken verteidigt: "Wir bieten mit diesen Masken eine Grundversorgung an, die wir unseren Bürgern schuldig sind". Vor dem Verkauf habe er viele Anfragen von Bürgern bekommen, ob die Stadt auch selbst Masken anbiete. Diesen Anfragen sei man nun nachgekommen. "Da sehe ich die Stadt einfach in der Pflicht, das zählt zur Daseinsfürsorge", so Wolff. Allerdings freue er sich vor allem darüber, wenn die Menschen den Weg zu den lokalen Einzelhändlern finden würden, um dort Masken zu kaufen. Bereichern wolle sich die Stadt im Übrigen mit dem Verkauf der Masken nicht. "Diese werden von uns zum Selbstkostenpreis angeboten", betont der OB.

Vorbestellung für Wochenmarkt möglich

Einen weiteren Schritt zu mehr Gesundheitsvorsorge in der Corona-Krise will die Stadt auch beim Wochenmarkt machen. Um lange Warteschlangen auf dem Brettener Markt zu vermeiden, gebe es jetzt bei mehreren Beschickern die Möglichkeit, per Telefon oder E-Mail vorzubestellen. Nähere Informationen zu diesem Angebot gibt es hier. „Ich freue mich über dieses neue Angebot der Marktbeschicker. Nach der Erhöhung der Mindestabstände zwischen den Ständen und der Neuregelung der Warteschlangen ist das ein weiterer Schritt, um uns allen den Wochenmarktbesuch trotz Corona-Pandemie so einfach wie möglich zu machen. Nutzen Sie dieses Angebot und tragen Sie bitte selbst beim Einkauf auf dem Wochenmarkt eine Mund-Nasen-Bedeckung, auch wenn deren Nutzen gerade durchaus kontrovers diskutiert wird. Sie sind ein Baustein innerhalb der vielen Maßnahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus und ein Beitrag, den jeder leisten kann“, so Martin Wolff.

Die Ausnahmeregelungen bei der Maskenpflicht für unter anderem Kinder und chronisch Kranke  finden Sie hier.

Mehr finden Sie auf unserer Themenseite Coronavirus.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

15 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Aktuelle Sonderthemen

Weihnachtsmärkte im Kraichgau

Diese Woche mit dem Weihnachtsmarkt auf dem Rotenbergerhof in Ruit

Jetzt Leserreporter werden
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.