Elektroautos richtig versichern – darauf kommt es an
(pr|nrw) Noch sind sie eher selten, aber die Zukunft gehört Fahrzeugen mit Elektroantrieb – da sind sich Experten sicher. Anfang 2016 waren in Deutschland rund 25.500 Elektroautos unterwegs. Dank immer besserer Batterietechnik und größerer Reichweiten steigt ihre Zahl stetig. Allein in den ersten drei Quartalen dieses Jahres wurden fast 7.700 E-Autos neu zugelassen. Wie jedes Kraftfahrzeug muss auch ein Elektroauto versichert werden, damit es auf die Straße darf. Doch worauf sollten Besitzer eines „Stromers“ achten? Tipps von Thomas Jäckel, Kfz-Versicherungsexperte bei AXA:
Achtung, Akku!
Das wichtigste – und oft teuerste – Bauteil beim Elektroauto ist der Akku. Achten Sie darauf, dass der Stromspeicher umfassend mitversichert ist. Neben der Frage, gegen welche Gefahren der Akku versichert ist, kommt es vor allem darauf an, bis zu welchem Wert der Akku im Schadenfall erstattet wird. Empfehlenswert sind Tarife, bei denen der Versicherer im Schadenfall generell auf Abzüge für eine „Wertverbesserung“ („neu für alt“) verzichtet.
Panne
Auch Fahrer von Elektroautos sind vor Pannen nicht gefeit. Aber Vorsicht: Nicht jeder Dienstleister darf Elektrofahrzeuge abschleppen! Werden dabei Fehler gemacht, können Schäden am Antrieb die Folge sein. Deshalb bei einer Panne sofort klarstellen, dass es sich um ein Elektroauto handelt. Generell sollte ein guter Schutzbrief auch Pannen im Umkreis von weniger als 50 Kilometer um den Wohnort abdecken. Fragen Sie Ihren Versicherer, ob und in welchen Fällen ein Abschleppen bis zur nächsten geeigneten Werkstatt im Schutzbrief enthalten ist.
Sonderkonditionen für E-Autos
In der Kfz-Versicherung gibt es durchaus attraktive Angebote für die Versicherung eines reinen Elektroautos. Einzelne Versicherer wie die AXA bieten einen Preisnachlass auf den Versicherungsbeitrag – sowohl im Online-Tarif wie in den so genannten Kompakt- und Komfort-Tarifen.
Autor:Havva Keskin aus Bretten |
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